In Erinnerung an den Überfall von Deutschland auf Polen am 1. September 1939 lädt die Stadt Leipzig und das Honorarkonsulat der Republik Polen am Donnerstag zu einer Gedenkveranstaltung ein. Wie die Stadtverwaltung am Montag in Leipzig mitteilte, sind am Ehrenmal für die Leipziger polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs auf dem Ostfriedhof unter anderem eine Kranzniederlegung sowie eine Schweigeminute geplant. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) werde eine Gedenkrede halten.
Neben dem Stadtoberhaupt werden den Angaben zufolge auch der evangelische Theologe und Ehrenbürger von Leipzig, Friedrich Magirius, und Bernd Karwen, Referent des Polnischen Instituts Berlin – Filiale Leipzig, erwartet.
Das Denkmal erinnert mit 14 Bronzetafeln an 478 Leipziger polnische Opfer des Zweiten Weltkriegs. Ein erstes Denkmal wurde 1977 auf dem Ostfriedhof errichtet, das direkt auf den Grabstätten der Opfer stand. 2007 wurde das Mahnmal abgebaut und an einer anderen Stelle des Ostfriedhofs wieder aufgebaut.
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Leipzig, polnische Opfer, Zweiter Weltkrieg, Gedenken, Gedenkstätte, Friedrich Magirius, Bernd Karwen
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