Lasst uns Wegbereiter sein!
»Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig.« Jesaja 40, Vers 3.10
Wow – ist das ein gigantischer Text, der vor Superlativen nur so strotzt! Als alter Ossi denke ich natürlich sofort an die dänischen Olsenbande-Filme, wenn Chef Egon mal wieder einen »Plan« offenbart und es aus Benni herausbricht: »Mächtig gewaltig, Egon!« – Benni glaubt an Egon … Dass dann meistens alles schief geht, ist (Film)Geschichte …
Mächtig gewaltig! Mächtig gewaltig? In unseren Kirchen, Synoden und Gemeinden erlebe ich das eher nicht. Wir reden davon, kleinere Brötchen backen zu müssen und den »Rückgang« zu organisieren. Jesaja sieht das anders. Auch er lebte in einer Zeit, in der scheinbar alles den Bach hinunterging, aber diese beiden Sätze aus dem »Trostkapitel« dieses biblischen Buches richten den Blick weg von den vorhandenen Äußerlichkeiten auf die himmlischen Möglichkeiten!
Da redet ein Prophet davon, dass Berge weichen und Täler erhöht werden – eine gigantische Tat des herrlichen Gottes?
NEIN! Jesaja sieht die Aufgabe des »Straßenbaus« für den Retter nicht bei ihm, sondern bei seinem Volk! Ist das eine Zusage oder eine Zumutung?
Ich denke, dahinter steckt ein ZuTRAUEN unseres Herrn in uns, der uns weder unter- noch überschätzt, aber genau weiß, dass wir, wenn wir in einer engen Beziehung zu ihm leben, durch ihn Dinge tun können, die seine »Herrlichkeit« widerspiegeln. Die Aufgabe steht seit über 2500 Jahren: Wir dürfen Wegbereiter sein, Offenheit leben und den verkündigen, der kommt – zunächst als Baby in der Krippe, dann als persönlicher Heiland seiner Gemeindeglieder und am Ende der Tage als Richter und Retter der Welt. Wollen wir Wegbereiter sein?
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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