Vor den Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen rufen acht Dresdner Stiftungen zur Verteidigung der Demokratie als freiheitliches Fundament auf. In einem am Montag in Dresden unter anderem von der Stiftung Frauenkirche verbreiteten Aufruf heißt es: „Wir sagen Nein zu jeglichen Angriffen auf unsere pluralistischen und demokratischen Werte, wir sagen Ja zu einer solidarischen und kulturell vielfältigen Gesellschaft.“
Bürgerinnen und Bürger sollten die freiheitlich-demokratische Grundordnung mit deren „unveräußerlichen, universellen und unteilbaren Menschenrechten“ verteidigen - gegen rechtspopulistische, ausgrenzende und Gewalt schürende Kräfte. Im Alltag und auf dem Wahlzettel sei dem Rechtsextremismus eine Absage zu erteilen. Falls die AfD in Regierungsbeteiligung käme, sehen die Stiftungen „eine ernsthafte Bedrohung für die soziale Gerechtigkeit, das Gemeinwohl und die demokratische Kultur“. Die Europawahl und die Kommunalwahl finden in Sachsen am 9. Juni statt, die Landtagswahl am 1. September.
An dem Appell beteiligen sich neben der Stiftung Frauenkirche Dresden die Bürgerstiftung Dresden, die Cellex Stiftung, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung in Sachsen, die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung sowie die Kulturstiftung Vox Clamantis, die Stiftung Kunst & Musik für Dresden und die Stiftung Lichtblick.
Die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, Maria Noth, betonte: „Die Dresdner Frauenkirche versteht sich als europäischer Friedensort.“ Basis für eine gelingende Friedensarbeit seien konstruktive Streitkultur, Partizipation und Weltoffenheit.
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