
Die zwischen 1989 und 1991 erbaute Altenberger Kirche im Osterzgebirge steht jetzt unter Denkmalschutz. Im Rahmen einer Feierstunde übergab der sächsische Landeskonservator Alf Furkert am Freitagabend in Altenberg eine entsprechende Plakette an Gemeindepfarrer David Keller. Zuvor hatte das Landesamt den Denkmalwert der Kirche festgestellt.
Der ländliche, moderne Kirchenbau in der Bergstadt Altenberg im sächsischen Osterzgebirge wurde von den Architekten Manfred Fehmel (1935–2020) und Hermann Krüger (1935–2016) entworfen. Er ist ein Nachfolgebau der am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörten neogotischen Altenberger Kirche, deren Ruine 1953 abgetragen wurde. Grund für den Abriss war die Erweiterung des Bergbaus zur Zinngewinnung.
Der Kirchenneubau wurde im Januar 1989, und damit noch in der DDR, begonnen, jedoch erst nach der friedlichen Revolution fertiggestellt. Es entstand ein multifunktionales, zweistöckiges Gebäude mit Pfarrwohnung und Büro.
Das Bergbauministerium der DDR hatte 1961 das Pfarrgrundstück enteignet und versprach ein Ersatzgrundstück sowie Mittel für einen Neubau. Dieser wurde aber erst mehr als 25 Jahre später verwirklicht. Eingebettet in die waldreiche Landschaft des Osterzgebirges vereint die Altenberger Kirche traditionelle Bauformen und Materialien mit modernen Elementen.
Sie steht laut Denkmalamt für die Zeit- und Ortsgeschichte. Für einen Denkmalstatus muss ein Gebäude mindestens eine geschichtliche, künstlerische, wissenschaftliche, städtebauliche oder landschaftsgestaltende Bedeutung haben.
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