Das empfinde ich als gute Aktualisierung des Erntedank-Festes:
"Das Erntedankfest kann so auch ein Anstoß sein, sich all denen zuzuwenden, die zu uns kommen, weil sie nicht mehr in ihrer Heimat bleiben können."
Wir haben, auch um so etwas auszudrücken, vor der Friedenskirche ein interreligiöses Dankfest gefeiert.
Johannes Lehnert
Gott danken – und offen sein für Hilfesuchende
Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145, Vers 15Zum Erntedankfest erinnert uns dieser Psalmvers daran, dass wir unser Leben und das, was wir täglich brauchen, Gott verdanken. Er hat die Schöpfung in Gang gesetzt und damit auch möglich gemacht, dass auf den Feldern und in den Gärten vieles wächst, was wir als Speise gebrauchen können. Der Psalmbeter brachte zum Ausdruck, dass die Augen vieler auf Gott gerichtet sind, in der Hoffnung auf den Empfang seiner Gaben.
Wir können uns immer wieder daran freuen, dass wir genug zu essen und zu trinken haben, dass die Ernten im Großen und Ganzen gut sind, auch wenn auf Grund von wenig Regen einmal etwas geringere Erträge zu verzeichnen sein sollten.
Wichtig ist auch der Gedanke des Wartens auf Gott. Als dieser Psalm formuliert wurde, waren die Menschen noch viel mehr von der eigenen Ernte abhängig, sie warteten auf die Hilfe Gottes, damit es gut ausging. Mit den Augen auf Gott zu warten, steht heute für diejenigen, welche ihre Hoffnung auf den himmlischen Vater setzen, sich zu Jesus Christus halten und den Wirkungen des Heiligen Geistes öffnen.
Der Schöpfung verdanken wir unsere Existenz und der Tatsache, dass wir immer wieder Speise erhalten, ihre Fortdauer. Die Dankbarkeit dafür kann uns anregen, von dem was wir haben abzugeben an Menschen, denen es nicht so gut geht. Abzugeben von unseren Gütern und auch von unserer Zeit. Denn es gibt auch viele einsame Menschen, deren Augen und Ohren auf Zuwendung und die Möglichkeit zum Gespräch warten. Der Dank gegenüber Gott kann so wirksam werden in der Offenheit für Menschen, die Hilfe brauchen. Das Erntedankfest kann so auch ein Anstoß sein, sich all denen zuzuwenden, die zu uns kommen, weil sie nicht mehr in ihrer Heimat bleiben können.
Aber die meinst Du hoffentlich nicht, lieber Johannes, oder? http://www.epochtimes.de/politik/europa/schwer-erschuettert-arabisch-ver...
Nein, diese Asylsuchenden waren nicht auf unserem Dankfest, das hätte ich gemerkt. Und außerdem, liebe Britta, hat Pfarrer Dr. Amberg ein Kriterium für Hilfe genannt, das Du vielleicht übersehen hast.
Mit freundlichem Gruß
Johannes
Damit Du nicht zu lange suchen musst: "... die zu uns kommen, weil sie nicht mehr in ihrer Heimat bleiben können."
Also ist die Sichtweise, es kommen viele, die ebensogut in ihrer Heimat bleiben könnten, ketzt außerhalb sog. Stammtische salonfähig? Umso mehr vermisse ich eine offizielle klare Trennung zwischen denen und jenen, auch in kirchlichen Kreisen. Vor allem eine klare Forderung nach soforteiger Rückführung der Gezeigten und die Aussage, daß es falsch ist, den Gezeigten hier Sozailleistungen in größeren Umfang zukommen lassen. Die Allokation begrenzter Güter muß auf die beschränkt bleben, für die diese im eigentlichen Sinne gedacht sind!
Mal ehrlich, lieber Johannes, glaubst Du, wenn, wie jetzt von Frau Schwesig gefordert, alle Familien nachziehen und sich somit die Zuwanderungszahl von geschätzten 1,5 Millionen REGISTRIERTER(!!!) Zuwanderer vervielfacht, glaubst Du wirklich, daß damit der innere Frieden im Land erhalten bleibt? Mich würde Deine persönliche und ehrliche Meinung dazu interessieren...
Liebe Britta, ich schrieb Dir schon: Wenn Du mir eine Kommunikationsebene anbietest, gern! +++Wurde von der Redaktion gelöscht. Bitte verzichten Sie auf diskriminierende Äußerungen. +++
Mit freundlichem Gruß
Johannes
Danke !
Alle gehören dazu ?!
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