Vorbereitungen für den Abschlussgottesdienst des 3. Deutschen Evangelischen Posaunentages ©
Karola Richter
Mit einem Gottesdienst im Stadtpark ist am Sonntag der Deutsche Evangelische Posaunentag (DEPT) 2024 in Hamburg zu Ende gegangen. Rund 17.000 Blechblasbegeisterte hatten sich auf der Wiese am Stadtparksee versammelt. Der Posaunentag habe Hamburg „eingetaucht in ein Klangmeer des Glaubens“, sagte Kirsten Fehrs, Bischöfin im Nordkirchen-Sprengel Hamburg und Lübeck sowie amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, in ihrer Predigt. Sie sei froh, dass es in diesen Zeiten eine solch große und vielfältige Gemeinschaft der Friedenssehnsüchtigen und Hoffnungsmutigen gebe.
„Ihr habt mit Eurer Musik Herzen bewegt, ja die aufgewühlten Seelen der Menschen erreicht“, betonte Fehrs. Dieser gute Ton der Freundschaft und des Zusammenhalts sei inmitten all der Friedlosigkeiten und Gewaltattacken auch auf deutschen Straßen dringend nötig, sagte die Bischöfin angesichts der jüngsten Angriffe auf Politiker und Wahlhelferinnen. „So nötig sind sie jetzt, die Hoffnungstrompeten und Friedensposaunen von Hamburg bis nach Jericho!“
Fehrs dankte dem Organisatorenteam um Peter Schulze, Daniel Rau und Henrike Hartmann: „Unsere Posaunenengel.“ Und Gott sei überall „mittenmang“ gewesen, getreu dem Motto des DEPT 2024.
Auch die Organisatoren zeigten sich zufrieden. „Hamburg kann Posaunentag“, sagte Peter Schulze. Von der Eröffnung auf der Moorweide in der Hamburger Innenstadt am Freitag (3. Mai) sowie über rund 200 thematische Veranstaltungen, Konzerte und Aktionen, darunter die Serenade an den Landungsbrücken, „das wird für Hamburg unvergesslich bleiben“, sagte Schulze.
Seit 2008 treffen sich alle acht Jahre die Posaunenchöre zum Deutschen Evangelischen Posaunentag, um gemeinsam zu spielen, Neues einzustudieren und die jungen Bläser für dieses besondere musikalische Genre zu begeistern, hieß es. In Hamburg hat nach Leipzig und Dresden der Posaunentag zum dritten Mal stattgefunden. Der Ort für den nächsten Posaunentag in acht Jahren steht nach Angaben von Peter Schulze noch nicht fest.
Posaunenchöre stellen bis heute eine tragende Säule der evangelischen Kirchenmusik dar. Die modernen Posaunenchöre haben ihren Ursprung laut dem Evangelischen Posaunendienst in Deutschland im Pietismus und in der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde ein Posaunenchor demnach 1731 in der Herrnhuter Brüdergemeine in der Oberlausitz. In über 6.500 Ensembles musizieren in Deutschland mehr als 100.000 Menschen. Die Deutsche Kommission der Unesco nahm Posaunenchöre 2016 in das Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe auf.
Impressionen vom DEPT 2024 in Hamburg
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Die Hamburger Moorweide füllt sich am Freitagnachmittag zur Eröffnung des Deutschen Evangelischen Posaunentages 2024 © Karola Richter
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Die Hamburger Moorweide füllt sich am Freitagnachmittag zur Eröffnung des Deutschen Evangelischen Posaunentages 2024 © Karola Richter
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Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter
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Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter
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Für Jungbläser und Anfänger gibt es auch Hilfsmittel zu erwerben © Karola Richter
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Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter
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Über 15.000 Bläserinnen und Bläser werden erwartet © Karola Richter
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Jan Malte Andresen moderiert das Vorprogramm zum Eröffnungsgottesdienst © Karola Richter
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Martin Knöpke (Ev. Bank) begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer © Karola Richter
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Jörg-Michael Schlegel präsentiert das Instrument des Jahres, die Tuba © Karola Richter
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EKD-Synodenpräses Anna Nicole Heinrich © Karola Richter
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Posaunenchor Eibenstock © Karola Richter
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Eröffnungsgottesdienst © Karola Richter
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Posaunenchor Großrückerswalde/Annaberg © Karola Richter
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MVSICA BRASS und esbrasso spielen gemeinsam am Samstagabend in der Hauptkirche St. Katharinen © Karola Richter
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Vor der Serenade am Samstagabend auf der Jan Fedder-Promenade © Karola Richter
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Jörg-Michael Schlegel dirigiert zur Serenade © Karola Richter
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Tausende Bläserinnen und Bläser quetschen sich durch die U-Bahnhanltestellen, um zum Stadtpark zu gelangen, wo am Samstag geprobt wurde und am Sonntag der Abschlussgottesdienst stattfand © Karola Richter
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Jörg-Michael schlegel dirigierte durch die Serenade am Samstagabend © Karola Richter
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Die fleißigen Helfer, ohne die der Posaunentag nicht so reibungslos abgelaufen wäre – in ganz Hamburg standen Pfadfinder bereit und haben in jeder Hinsicht geholfen und unterstützt © Karola Richter
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Hoch das Blech! – während der Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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Yared Dibaba moderierte den Serenaden-Abend in farblich passendem Anzug und holte sogar selbst die Trompete raus. © Karola Richter
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Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade – runde um die Serenade standen zahlreiche Zuschauer und Gäste © Karola Richter
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Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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»Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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»Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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»Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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Abendsegen am Ende der Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter
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MVSICA BRASS und esbrasso aus Sachsen musizierten in der Hauptkirche St. Katharinen © Karola Richter
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Vorbereitungen Abschlussgottesdienst © Karola Richter
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Vor dem Eröffnungsgottesdienst präsentierte Jörg-Michael Schlegel die Tuba, das Instrument des Jahres 2024 © Karola Richter
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Sonderkonzert »Von allen Emporen« im Hamburger Michel am Freitagabend © Karola Richter