Aus meiner biblischen Erkenntnis heraus muss ich das bejahen. Aber entscheidend ist nicht die Wassertaufe, sondern der Glaube an das ein für alle Mal vollbrachte Sühnopfer Jesu.
Die Wassertaufe rettet niemanden. Sie macht keinen Menschen zum Christ. Gott selber bewirkt die Wiedergeburt und gibt uns den Heiligen Geist. Dies geschieht gemäß Eph 1,13 wenn man zum Glauben kommt. In diesem Moment werden wir versiegelt mit dem Heiligen Geist und in den Leib Christ hineingetauft (1Kor 12,13). Leider setzten Lutheraner dieses Geschehen mit der Wassertaufe in eins. Die Wassertaufe bildet dieses Geschehen aber nur ab. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Sächsische Landessynode eröffnet
Neben den mit Spannung erwarteten Bischofskandidaten geht es auch um das Thema kirchliche Berufsbilder sowie um den Gesprächsprozess.Mit einer Andacht in der Dresdner Dreikönigskirche ist am Freitag die Frühjahrstagung der sächsischen Synode eröffnet worden. Mit Spannung erwartet werden die Vorschläge der Kirchenleitung für die Wahl des neuen sächsischen Landesbischofs. Der Nachfolger von Landesbischof Jochen Bohl soll Ende Mai gewählt werden.
Die 80 Synodalen wollen sich ferner über kirchliche Berufsbilder verständigen. Dazu sind Vorträge und Arbeitsgruppen geplant. Wie das sächsische Landeskirchenamt bereits im Vorfeld der Tagung mitteilte, gehe es »um eine Perspektive für die Berufe im Verkündigungsdienst angesichts der unterschiedlichen Bedingungen städtischer und ländlicher Kirchgemeinden«. Thema sind aber auch die Aufgaben und das Selbstverständnis, mit dem haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeitende ihre Tätigkeiten wahrnehmen.
Zudem soll während der Tagung bis Montag über den Bericht des Gesprächsprozesses zum Schrift- und Kirchenverständnis debattiert werden. Der Prozess war 2012 von der Synode angestoßen worden, weil es eine heftige Diskussion um die Öffnung sächsischer Pfarrhäuser für homosexuelle Paare gegeben hatten.
Außerdem erwarten die 80 Synodalen den Bericht des Diakonischen Werkes der Landeskirche sowie einen Bericht des kirchlichen Ausländerbeauftragten Albrecht Engelmann zur Arbeit mit Flüchtlingen. Die Synode vertritt rund 740.000 Mitglieder in 719 sächsischen Kirchgemeinden. (epd)
Lieber Bastl,
ich glaube, da bist Du auf einem (gefährlichen?) Holz/Sonderweg. Es gibt nur eine Taufe, die stiftet der Herr selbst. Da ist die Form und die "Institution", wenn überhaupt, nur Beiwerk/Werkzeug. Der Handelnde/Taufende ist unser Herr! Wie Du ja weißt, halte ich deshalbjedes nochmalige/geistige Wiederholen/Wiedertaufen für überflüssig !
Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Gert Flessing!
Gruß Joachim
Paul schreibt:
20. April 2015, 12:36
"Also: Die Bibel ist NICHT Gottes Wort. Sie wird durch Gottes Geist Gottes Wort."
Und weil die Bibel vom Geist Gottes inspiriert ist, IST sie Gottes Wort. Das ist so einfach, aber man kann es nur verstehen, wenn man vom Geist Gottes geboren ist.
Und das von jemanden, der noch nicht mal den Tag seiner Wiedergeburt angeben kann.
Lutheraner schreibt:
20. April 2015, 18:10
Na, da bilden sich ja mal wieder neue Fronten. So ist das, wenn jemand aus dem Glauben ein verdienstlich Werk macht. Hatten wir ja alles schon. (Oder irre ich mich?) Aber Sie werden sehen - da wird kaum einer der üblichen Verdächtigen bemerken, wie weit diese Haltung vom Glauben weg ist. Psychiker halt.
Herzlich
Ihr Paul
Bastl schreibt: "Sollte man die Basis unserer Gemeinden/Gemeinschaften über diese Entwicklungen innerhalb der Landeskirche informieren?"
Unsere Gemeinden? Kann man noch von "unser" reden, wenn wir nicht mehr die gleichen Bekenntnisse sprechen?
Viele Grüße
Christoph
Christoph schreibt:
20. April 2015, 19:08
"Unsere Gemeinden? Kann man noch von "unser" reden, wenn wir nicht mehr die gleichen Bekenntnisse sprechen?"
Dann ersetze halt "unser" mit "deiner".
Übrigens kann ich das Apostolikum mitsprechen, obwohl ich selten Bekenntnis aufsage.
Gert Flessing schreibt:
20. April 2015, 19:21
Lieber Herr Flessing,
hier muss ich Ihnen mal deutlich widersprechen. Er ist kein Narr. Wäre er einer, bestünde Hoffnung für ihn.
Und wir haben es ja gelesen: Wir sind nicht in der Kirche.
Herzlich
Ihr Paul
Liebe Brüder und Schwestern,
lasst uns aufhören. Sonst fühlt sich der Verirrte nur wieder auf dem schmalen Weg.
Und wenn man schon nicht weiß, wann man den nun genau wiedergeboren wurde, schafft das eine andere Scheinsicherheit.
Herzlich
Paul
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