Zum Valentinstag am Freitag, den 14. Februar, um 18 Uhr wird in der Kreuzkirche Dresden wieder die Möglichkeit bestehen, sich in einer Andacht segnen zu lassen. Dazu laden die Pfarrerinnen und Pfarrer der Initiative »segens+räume« ein.
Manche meinen der Valentinstag sei eine Erfindung der Blumenindustrie. Doch der Valentinstag hat christliche Wurzeln. Er geht auf Legenden des Bischofs Valentin von Terni zurück. Dieser habe Verliebte trotz Verbots des römischen Kaisers getraut. Zudem habe dieser Bischof Valentin frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. So wurde Bischof Valentin zum Schutzpatron der Liebenden und der innigen Freundschaft. Auch die Bibel erzählt vieles über die Liebe, beispielsweise: »Wer nicht liebt, hat Got nicht erkannt; denn Got ist Liebe.« (Die Bibel, 1. Johannisbrief 4,8)
Ob verheiratet oder unverheiratet, ob frisch verliebt oder Jahrzehnte gemeinsam unterwegs, ob Christen oder Nichtchristen, zum Valentinstag sind alle am Valentinstag (14.02.) Um 18 Uhr zu einer Segensandacht in die Kreuzkirche eingeladen. Bei dieser Andacht wird Gott um Unterstutzung und Segen gebeten, dass er den Liebenden die Kraft gibt einander Halt zu bleiben, dass sie sich lieben und aus dieser Kraft immer wieder verzeihen und neu aufeinander einlassen können. Im Rahmen der Andacht besteht die Möglichkeitt sich als Paar segnen zu lassen. Der Segen ist spürbares Zeichen auch für Gotes große Liebe. Im Anschluss stehen Pfarrerinnen und Pfarrer bereit für Fragen rund um die kirchliche Trauung und Segnung. Gern können weitere Trefen vereinbart werden.
Weitere Segensandachten am Valentinstag finden in der Auferstehungskirche, Dresden-Plauen, ebenso um 18 Uhr statt, anschließend ist der benachbarte Luthersaal ab 19 Uhr zum Valentinsball geöfnet. Ein ökumenischer Gotesdienst für Liebende wird 19:30 Uhr in der katholischen Kirche St. Josef in Dresden-Pieschen gefeiert.
Diese Veranstaltung ist gleichzeitig Auftakt für die Initative »segens+räume« der Dresdner Evangelischen Kirche von acht Pfarrerinnen und Pfarrern, Segen »unter die Leute« zu bringen und mit Projektstellen neue Wege kirchlicher Angebote zu entwickeln. Gemeinsam wurden die Pfarrerinnen und Pfarrer am 2. Februar in einem Gottesdienst in der Frauenkirche eingeführt.
Pfarrerin Anke Arnold entwickelt mit Paaren für sie passende Segensformen für ihre Bedürfnisse an wichtigen Lebenspunkten, wie der Geburt eines Kindes oder ihr »Ja« vor Gott füreinander, aber auch an schweren Momenten des Lebens wie Tod und Trauer. Solche Situationen kennt auch Pfarrerin Konstanze Eymann. Sie hat sich spezialisiert auf die Seelsorge für Turmorerkrankte und deren Angehörige. Pfarrer Friedemann Groß möchte besonders zuhören und nachspüren, »wo der Schuh drückt« und mit und für Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft leben Angebote zu entwickeln und somit »Kirche für andere« sein. Ähnliche Bedürfnisse nimmt Pfarrerin Gisela Merkel in den Blick. Sie hat bereits mit einem Team von Ehrenamtlichen in der Markuskirche in Pieschen die Idee einer »Cafedrale« entwickelt und öffnet Räume für Begegnung und Gespräch. Pfarrer Tobias Funke entwickelt mit und für Junge Erwachsene Angebote, wie es sie bereits im Jugendzentrum Jugendkirche in der Johannstadt gibt, damit gerade Junge Menschen, die nach Dresden kommen für ihre Art Glaube und Kirche zu leben Raum finden können. Pfarrerin Maria Heinke-Probst öffnet in Hosterwitz Gartentore und Kirchentüren, um mit Menschen über Gott und die Welt neu ins Gespräch zu kommen. Pfarrerin Angelika Lentz entwickelt kleine Segensformen im ländlichen Raum, rund um Ottendorf-Okrilla, um Gottes Segen zu verbreiten. Pfarrerin Anja Funke plant in Radebeul Segensfeiern für Jugendliche auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Mehr Informationen zur Initiative finden Sie unter www.kirche-dresden.de sowie auf Instagram unter dem Handle @segens_raeume
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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