Die Frankfurter Sozialpädagogin und Psychotherapeutin Noemi Staszewski wird für ihr außerordentliches Engagement in der Corona-Pandemie mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier werde der Leiterin und Mitbegründerin des "Treffpunkts" der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden am 26. März im Schloss Bellevue in Berlin die Auszeichnung überreichen, teilte das Bundespräsidialamt am Donnerstag mit.
Staszewski, Jahrgang 1954, habe entscheidend dazu beigetragen, dass die Arbeit mit hochbetagten und häufig schwer traumatisierten Überlebenden der Schoah auch in der Pandemie weitergehen könne. Sie habe etwa einen Telefondienst ins Leben gerufen, der die Betroffenen aus ihrer Isolation heraushole und über den Hilfe im Alltag organisiert werden könne. In dem von ihr mitinitiierten Projekt "So schmeckt Shabbes" bereiteten Ehrenamtliche Drei-Gänge-Menüs zu, die am Sabbat kostenlos an die Bedürftigen ausgeliefert werden.
Unter dem Motto "Gelebte Solidarität - Engagiert in der Corona-Pandemie" ehrt der Bundespräsident am 26. März in Schloss Bellevue fünf weitere Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Ausgezeichnet werden Annerose Chyzy aus Saalfeld in Thüringen, Jana Fechner aus Rötha in Sachsen, Cem Özbek aus Homburg/Saar, Peggy Schirmer-Schmid aus dem württembergischen Ertingen und Ricarda Thiesen aus Rinsum-Lindholm in Schleswig-Holstein.
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