Tausende Besucher werden am Wochenende im erzgebirgischen Aue-Bad-Schlema zum „Tag der Sachsen“ erwartet. Mehr als 280 Vereine haben sich für das Festwochenende vom 1. bis 3. September angemeldet, wie der sächsische Landtagspräsident und Präsident des Kuratoriums des Sachsentages, Matthias Rößler (CDU), am Mittwoch in Dresden mitteilte. Es ist der 29. „Tag der Sachsen“. Das Motto „Herzlich Willkommen im Schacht“ würdigt die Bergbautradition der Region.
Zuletzt war das Volksfest 2019 in Riesa ausgetragen worden. 2020 und 2021 fiel das Landesfest wegen der Corona-Pandemie aus. Mit dem Neustart solle „ein großes Zeichen des Aufbruchs der Bürgergesellschaft“ gesetzt werden, erklärte Rößler. Im Mittelpunkt des Festes stünden „die vielen ehrenamtlich Aktiven der Vereine und Verbände, die ihre Arbeit präsentieren und zum Austausch und Mitmachen einladen“. Die Veranstalter rechnen mit rund 180.000 Gästen. Gefeiert werde auch das 850-jährige Jubiläum der Stadt Aue. Der sächsische Landtag sowie die Landtagsfraktionen präsentieren sich im „Demokratieviertel“. Abgeordnete stünden für Gespräche bereit. Der „Tag der Sachsen“ gilt als das größte Volks- und Vereinsfest im Freistaat. Eröffnet wird es am Freitagabend vor der Alten Gießerei am Landratsamt in Aue-Bad Schlema. Am Sonntag wird zu einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst unter dem Motto „Licht im Schacht“ eingeladen. Auf einer „Kirchenmeile“ präsentieren sich verschiedene Initiativen und Einrichtungen. Zum Abschluss ist ein großer Festumzug zur 850-Jahrfeier der Stadt Aue geplant.
Der Tag der Sachsen wird am Freitag, 1. September, 17 Uhr, auf der MDR-Bühne in Aue-Bad Schlema eröffnet. Das Festzentrum befindet sich im Ortsteil Aue.
Programm mit Kirchenmeile und Kirchenbühne:
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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