Für die Sicherung eines Mauerrestes der ehemaligen Plauener Synagoge sind im Rahmen einer Spendenaktion 21.000 Euro eingegangen. Wie die Initiative »Viele schaffen mehr« am Dienstag mitteilte, beteiligten sich an dem Crowdfunding für das Projekt 130 Personen, Unternehmen und Institutionen. Das Geld werde für die nötigen Sanierungsarbeiten verwendet, hieß es. Die Baumaßnahmen für die Sicherung des Mauerrests sollen im kommenden Frühjahr beginnen.
An dem Mauerrelikt soll auch ein Gedenk- und Begegnungsort entstehen. Mit 5.000 Euro werde ein Teil der Spenden in die Realisierung des Gedenkorts fließen, hieß es weiter.
Unter den Spenden befanden sich den Angaben zufolge auch Kirchgemeinden wie die Evangelisch-Lutherische Versöhnungskirchgemeinde Plauen, die Lutherkirchgemeinde und die Adventgemeinde Plauen, deren Kapelle sich auf dem Grundstück der ehemaligen Synagoge befindet. Derzeit würden die Förderanträge für Mittel aus einem Sonderprogramm des Denkmalschutzes gestellt. Die Spenden sollen in den nötigen Eigenanteil der Stadt fließen.
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