Britta schreibt:
12. Dezember 2015, 23:06
Liebe Britta,
immer dieses blöde Korrektur-Programm: Immer, wenn ich Fra schreibe, macht er Frau draus. Ich fühle mich richtig entmündigt (Kennen Sie Günther Anders? Ich hatte ihn hin und wieder zitiert.). Vielleicht liegt es daran, dass heute selbst Rechner auf politische Korrektheit getrimmt werden?
Ich habe den Leuten auf Deutsch geschrieben – siehe unten. Zu afd und dem Rest lesen Sie meinen Beitrag an Gert Fessing.
Und vor Lothar König habe ich großen Respekt, weil die Frohe Botschaft Konsequenzen hat.
Hier mein Text (Jetzt sind Sie auf Ihrer Seite dran!)
Herzlich
Ihr Paul
Verzweifelte Frage an die Antifa
Bisher war ich immer der Überzeugung, dass Denkverweigerung eine zumindest akzidentelle Eigenheit von Neonazis sei. Der heutige Tag hat mich eines besseren belehrt. Unterkomplexe Theoriebildung (oder gleich gar keine) – so scheint es zumindest auch bei einigen von Euch zu stehen. Argumentativ agiert nicht der Kopf, sondern der Muskel. Gewaltanwendung als Ziel des Daseins? Oder wie kann man den Terror sonst rechtfertigen. Welches Gesellschaftskonzept steht dahinter? Was wollt Ihr? Bitte: Was wollt Ihr? Was meint Ihr, so erreichen zu können? Wie sollte denn eine Welt aussehen, die am Ende Eures Weges stünde? Eine neue Gesinnungdiktatur? Gewaltherrschaft – denn mit An-Archie hat das nix zu tun? Zerschlagung aller Strukturen des gemeinschaftlichen Lebens – was bleibt dann? Selbstgerechte Dogmatiker*innen, die sich selbstgerecht in ihrer moralischen Überlegenheit suhlen? Aber vielleicht gibt es gar kein Ziel und nichts, was gegen das herrschende Unrecht etabliert werden soll. Brennende Autoreifen – mit herzlichen Dank von allen Klimaflüchtlingen, die hier zwar willkommen sind, eventuell aber doch lieber zu Hause bleiben würden, als im kalten Deutschland wohnen zu müssen, angezündete Mülltonnen als Spaßfaktor? Es ging doch gar nicht um die 150 Verwirrten. Die waren ein toller Anlass, eine Schlacht gegen die Polizei zu führen? Oder geht es darum: Alle, die nicht sind wie Ihr, auszumerzen. Grundrechte gibt es nur für die, die die rechte – ach nein, natürlich die richtige Gesinnung haben, die natürlich von Euch definiert wird. Müssen alle so werden wie Ihr? Seid Ihr Eurer Sache so gewiss? Dann beweist Ihr, dass man aus der Geschichte nicht zwingend lernen muss – oder Ihr kein historisches Bewusstsein habt.
Wir wollten heute gegen die Nazis demonstrieren. Aber wir wollten ihnen nicht gleich werden. Wir wollen an einer Gesellschaft arbeiten – nein, wir arbeiten daran – die nicht auf Ausbeutung beruht, einer anarchistischen Gesellschaft, in der Macht begrenzt wird – und wo nicht die, die als Anarchisten bezeichnet werden, einfach auch auf die andere Seite der Macht wechseln. Das ging heute nicht, weil Ihr die Gewalt zum Prinzip erhoben habt. Ihr wolltet das und feiert Euch jetzt. Als ich Euch heute gegenüberstand – und ich wollte Euch nicht Gegenüber stehen, fiel mir ein Text aus einem Buch ein – eine der großen Dystopien des vergangenen Jahrhunderts: „No question, now, what had happened to the faces of the pigs. The creatures outside looked from pig to man, and from man to pig, and from pig to man again; but already it was impossible to say which was which.“
Wir werden weiter gegen Nazis kämpfen, gegen Legida auf die Straßen gehen – wenn auch nicht so, dass wir ihnen gleich werden. Aber wir werden Eure Feuer löschen. Wir werden weiter vor Flüchtlingsheimen stehen, wenn die Brandstifter*innen kommen. Denn die Leute kommen hierher, weil sie den Bürger*innenkrieg satt haben. Aber wir werden keinen Bürger*innenkrieg führen. Und wir wollen nicht, dass Ihr Feuer legt. Wir wollen nicht gegen Euch kämpfen. Aber wir stehen auch nicht an Eurer Seite. Milan Machovec soll einmal den klugen Satz gesagt haben: „Wir haben die Welt jetzt lange genug verändert, es kommt darauf an, sie wieder zu interpretieren.“ Ihr seid ausreichend selbstimmunisiert. Ihr werdet das hier entweder missachten oder zum Kotzen finden oder widerlegen. Und Ihr werdet im Recht sein. Das geht ganz einfach. Und das ist auf der anderen Seite – der wirklich anderen Seite nicht anders. Aber dazu hat Orwell alles wichtige schon gesagt!
Bischof zum Terror in Paris: "Nicht vom Geist des Friedens abbringen lassen"
Nach den Terroranschlägen von Paris wirbt Landesbischof Carsten Rentzing vor der Synode für Nächstenliebe gegenüber FlüchtlingenDer sächsische Landesbischof Carsten Rentzing hat sich erschüttert gezeigt von den Terroranschlägen in Paris. "Es wäre aber sehr unfair und unredlich, dafür eine ganze Religion haftbar zu machen", sagte er mit Blick auf den Islam und mutmaßlich islamistische Attentäter. "Freilich haben wir ein Recht darauf, von der muslimischen Gemeinschaft dazu ein klares Wort zu hören."
In seinem ersten Bericht vor der Landessynode warb er auch angesichts des Terrors für Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen. "Wir werden uns nicht davon abbringen lassen, allen Menschen mit dem Geist des Friedens entgegenzutreten." Vorschnelle Versuche einer Missionierung von Flüchtlingen sah er kritisch. "Durch Krieg und Gewalt traumatisierte Flüchtlinge brauchen zunächst einmal unsere tätige Fürsorge - wenn man so will, die Verkündigung des Evangeliums durch die Tat." Die Zeit, über das Evangelium zu reden, werde allerdings kommen und Christen sollten darauf vorbereitet sein.
Angesichts von wachsenden Ängsten und Protesten gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sagte der Landesbischof: "Der christliche Ethos gebietet es, Flüchtlinge nicht als Problem, sondern als geliebte Geschöpfe Gottes zu sehen und zu behandeln."
Angesichts weiter zurückgehender Mitgliederzahlen seiner Landeskirche warb Rentzing für mehr Innovationen und Offenheit für neue Wege. "Es kann in der Kirche Jesu Christi nicht um die Erhaltung einer Organisation gehen. Es kann in ihr nur darum gehen, ihren Auftrag zu erfüllen - und der besteht darin, aller Welt das Evangelium zu verkünden." Auch in den Gemeindestrukturen werde die Landeskirche künftig flexibler werden müssen, "um nahe bei den Menschen bleiben zu können."
Gert Flessing schreibt:
13. Dezember 2015, 9:32
Lieber Herr Flessing,
dumme Taten werden durch dumme Kommentierung nicht besser. Gentrifizierung ist ein berechtigter Grund für Wut, wenn auch keine Begründung für Gewalt. Da Sie und ich anscheinend ausreichend Mittel haben, um wenigstens einigermaßen wählen zu können, wo wir wohnen wollten, können wir uns natürlich solche Späße leisten. Und es nützt ja nichts, wenn wir die reale Gewalt einer Minderheit durch die ebenso reale Gewalt des Kapitals ersetzen.
In Connewitz leben übrigens zu – na, sagen wir mindestens 95 % Menschen, die eher abgestoßen sind von dem, was am Samstag in Leipzig lief. Die Kommentierungen zeigen das deutlich.
Das, was da passiert ist, ist mit Ansage passiert. Viele, die gegen die Nazis demonstrieren wollten – auch ich – haben sich mit Grausen abgewandt. Und es gibt dafür keine Rechtfertigung. Ich persönlich kenne auch niemanden, die/ der das versucht.
Zu Lothar König und zur Polizei: Auf der Homepage der LIZ finden Sie einige Videos vom Polizeieinsatz. Da werden Sie vielleicht auch das Gefühl bekommen, dass da einige vollkommen unangemessen handeln? Denn auf der Demo waren nicht nur linke Chaoten, die Gewalt als legitimes Mittel betrachten. Meine Tochter hat das erlebt. Es gibt auch einen bürgerlichen Antifaschismus, der notwendiger wird denn je. Denn die eigentliche Gefahr geht doch nicht von den linken Gewalttäter*innen aus. Die bedrohen Fensterscheiben, Mülltonnen und eventuell einzelne Menschen. Aber sie werden niemals eine Gefahr für den Staat und die Gesellschaft bedeuten, weil sie überhaupt keinen Plan haben, wie ein Gemeinwesen funktionieren solle. Ich hatte mit einem gemäßigten Vertreter gesprochen und war einigermaßen entsetzt. Ein kluger Mensch, argumentativ aber nicht wesentlich über dem, was der Beobachter abliefert. Nein, die Gefahr geht von denen aus, die die Strukturen durchsetzen. Ich persönlich denke da an die afd. Und von denen, die die Kleinbürger*innen radikalisieren und die dumpfen Hassgefühle anstacheln – und da denke ich persönlich an Pegida. Da brennen Flüchtlingsheime und das staatliche Gewaltmonopol wird außer Kraft gesetzt durch Bürgerwehren und ähnliches. Dort lauert die Gefahr für unsere Gesellschaft. Und eine Polizei, die zum Teil darin verstrickt ist, ist ebenso hochgefährlich (https://mopo24.de/nachrichten/kontakte-polizisten-sachsen-und-legida-7118 )! Die Festnahme von Lothar König wird hoffentlich aufgeklärt. Auch die Gewaltanwendung. Und es wäre sehr interessant zu erfahren, woher die Beamten kamen, die diese Festnahme durchgeführt hatten. Wenn es sich bewahrheiten sollte, dass dies Beamte aus Pirna waren - http://www.klick-nach-rechts.de/gegen-rechts/2001/02/skinheads.htm – werden wir den Fall eventuell noch mal neu bewerten müssen. Lothar König ist klar und eindeutig – aber alle, die ihn kennen, betonen seine Gewaltfreiheit. Und schade, dass Sie nicht konnten! Und viele andere Pfarrer*innen auch nicht. Es hätte den bürgerlichen Widerstand gestärkt. Denn das Problem bleibt – gerade in Sachsen. Hier hatten afd und npd sehr viele Wähler*innenstimmen. Es brennen Flüchtlingsheime. Und der Mob tobt vor Heimen und Zufahrtsstraßen. Wo sind wir, dagegen aufzustehen? Uns dazwischen zustellen.
Lieber Herr Flessing, es läuft einiges sehr schief in diesem Land und besonders in diesem Bundesland. Wir brauchen keinen Aufstand der Anständigen, wir brauchen ein Zusammenrücken aller, die sich als Bürger*innen mit Gemeinsinn verstehen.
Gewaltfreier Widerstand gegen die Hassprediger*innen auf allen Seiten, ein deutliches Bekenntnis zum Staat, der nicht das Opfer irgendwelcher Interessen – aber auch da sind diese Linksautonomen das kleinste Problem, weil sie sich den Staat nicht zu eigen machen – werden darf und ein aktives Einstehen für Mitmenschlichkeit. Nicht wegsehen und nicht schweigen, wenn Nazis, linke Chaoten, Pegida, Legida oder extremistische Parteien das Gemeinwohl infrage stellen.
Ich reiche allen über alle Grenzen die Hand, die dafür einstehen. (Und mein Toleranz-Begriff wird immer wichtiger.)
Hier finden Sie übrigens einen Beitrag, den ich sehr gut nachvollziehen kann: http://www.pulsfeuer.de/2015/12/13/leipzig-12-12-2015/
Herzlich
Ihr Paul
Da muss ich ja lachen, wenn von einigen behauptet wird, die Polizei würde zu hart gegen die Straßenterroristen vorgehen. Wer mit Gegenständen, die töten können, beworfen wird, kann gar nicht hart genug agieren; schon zum Selbstschutz.
Ebenso absurd ist die Behauptung man wolle es den Rechten nicht gleich tun, indem man randaliert usw. Das tun doch diese gar nicht.
Lieber Bast,
es ist doch wieder mal typisch, wie bestimmte Typen sich hier winden, von nichts gewußt, dann wieder sich schon immer von denen ferngehalten, ... haben.
Das wird dann kräftig mit Unterstellungen und einseitigen Behauptungen gegen andere vermischt und mit "Apfel-Birnen"vergleichen gewürzt, immer in der aroganten Hoffnung, man könnte dem gemeinen ungebildeten Pack was vom Pferd zu erzählen!
Im Grunde wissen diese Typen doch auch, daß das nicht mehr zieht, aber was sollen sie denn machen, zugegeben, daß sie die von ihnen gerufenen Geister nicht mehr los werden?
Gruß Joachim
Gert Flessing schreibt:
14. Dezember 2015, 9:41
Lieber Herr Flessing,
wie Gentrifizierung betrachtet wird, hängt halt von der Perspektive ab. Ich kenne beide – die eine aus eigenem Erleben, die andere durch Kontakte mit Betroffenen. Und das ganze geht noch weiter – die Frage nach dem öffentlichen Raum etwa. Da lauern in Zukunft noch viele Konflikte – zumindest in den großen Städten.
Ich persönlich finde nicht nur das Wort Entglasung daneben, sondern noch viel bestürzender die Selbstimmunisierung der Leute, die da Krieg gespielt haben. Die halten sich wahrscheinlich wirklich für Revolutionär*innen und Freiheitskämpfer*innen. Aber noch mal: Sie sind eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, nicht aber für den Staat. Denn sie werden immer nur wenige sein. Und sie haben kein positives Ziel.
Die Nazis haben das. Sie zünden nicht nur die Heime unter dem offenen oder stillen Jubel der besorgten Bürger*innen an – oder dem euphemistischen "Das ist zwar nicht in Ordnung, aber wenn so viel Mist passiert, ist doch klar …" - oder was wir hier auch im Sonntag schon alles lesen mussten. Außerdem gibt es mehr und mehr einen Schulterschluss mit den sich bürgerlich gebenden Reaktionäre*innen.
Zur Polizei: An manchen Stellen hat sie angemessen reagiert. Wer Gewalt anwendet, provoziert Gewalt. Aber an manchen Stellen haben Teile der Polizei überzogen. Auch, wenn manche das hier nicht so gern hören: Wir leben nicht mehr in der DDR. Rechtsstaatlichkeit gilt auch und gerade für Polizist*innen. Einige Vorkommnisse werden da hoffentlich auch auf dieser Seite ein juristisches Nachspiel haben. (Können Sie mir erklären, warum Sachsen sich gegen eine Kennzeichnung der Beamt*innen im Einsatz ausspricht? Da könnte man nämlich feststellen, wer genau gesetzeswidrig vorgeht.)
Ich bin auch froh, dass diese Leute nicht anschlussfähig sind. Aber wenn wir nicht wollen, dass sie den Nazis, pegida, legida, afd, npd und wem noch alles die Munition liefern, wäre es doch langsam wirklich mal Zeit, dass wir aus den Sesseln kommen und uns schützend vor die Flüchtlinge und ihre Heime stellen – mit Wort und Tat. Ich lade Sie beim nächsten Mal ein zu kommen.
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
so leid Sie mir in Ihrer Enttäuschung tun, das war zu erwarten. Lesen Sie mal, was Frau Nagel sagt: „Die Stadtverwaltung hat Protest in direkter Nähe des Naziaufmarsches verunmöglicht und die Route weiträumig abgeschirmt. Demokratischer Protest wurde so an den Rand und aus dem Blickfeld der Nazis gedrängt. Gerade mit Blick auf die schon lange erfolgreich erprobte Protestkultur in Leipzig halte ich diese Strategie des Aussperrens für verfehlt. Auch damit wird dafür gesorgt, dass Menschen ihre Wut an anderen Stellen entladen.“ (http://jule.linxxnet.de/index.php/2015/12/statement-zum-12-dezember-2015...)
Sehen Sie sich den letzten Satz an. Wenn die Menschen ihre Wut an der richtigen Stelle entladen hätten, also von der Polizei an die Demo herangelassen worden wären, was hätte dann also nach Ansicht von Frau Nagel passieren müssen? Verletzte und tote Neonazis, damit linksunten.indymedia endlich jubeln kann: Leipzig uneinholbarer Randalemeister 2016? Ich weiß, böse Menschen haben in der Lesart dieser Leute keine Grundrechte, und wer böse ist, legen sie in ihrem sehr engen Weltbild aus. Früher hätte man gesagt, daß sich Frau Nagel und die Ihren in der Produktion bewähren sollten. Das wäre für Randalierer generell (nicht nur für linke) m.E. das Allerbeste!
Ihnen zuliebe werde ich einen Text an "meine Seite" schreiben, ich bitte nur um etwas Zeit, da das natürlich wohlüberlegt erfolgen sollte und ich im Moment in den Weihnachtsvorbereitungen für unsere Kirchgemeinde stehe (unser Konzert gestern hatte über 800 Besucher, vielleicht auch ein kleiner Anteil die Werbung dafür :-))
Herzlichst
Ihre Britta
Liebe Britta,
wenn Sie schon einen Brief an "Ihre Seite" schreibenwollen,
dann aber bitte einen ehrlicheren und ausgewogneren, als der euchlerische unseres ewig hetzenden "Philosophen" an seine Antifantenfreunde!
Gruß Joachim
Britta schreibt:
14. Dezember 2015, 20:24
Liebe Britta,
mir tut die Enttäuschung nicht so sehr Leid. Mit Frau Nagel wird es sicher noch Dispute geben müssen. Ihre Relativierung fand ich vollkommen unangemessen. Auch die Übergriffe einzelner Polizisten rechtfertigen nicht das, was war – zumal die Gewaltaktionen schon vorher anfingen. Das war geplant und vorbereitet. Und wir waren zu wenige, die sich aus der bürgerlichen Mitte den Nazis entgegengestellt haben. Da war zu viel Platz. Aber die Leute hier haben es satt, sich ständig mit diesen Spaziergängern auseinanderzusetzen. Ich hoffe, dass wir uns jetzt alle wieder motivieren lassen, gewaltfrei gegen Gewalttätige vorzugehen. Hoffnung machen mir die Statements unter dem Statement und einige Kommentare aus der Szene.
Lassen Sie sich Zeit mit dem Text. Schreiben Sie bitte einen ehrlicheren und ausgewogeneren und nicht so euchlerischen (Wissen Sie, was das ist? Irgendetwas pathologisches?) Text wie Ihr Philosoph (Sie haben es gut, was Sie alles haben!). Aber seien Sie nicht so hart, wie Sie dann sein müssten. Es soll ja zur Umkehr ermutigen.
Herzlich
Ihr Paul
Gert Flessing schreibt:
14. Dezember 2015, 22:16
Lieber Herr Flessing,
mit Ihrer Entscheidung,nicht zu kommen, stehen Sie ja ziemlich in der Mitte der Gesellschaft. Ist aber in Ordnung.
Dass Sie auf das I und das * verzichten, macht Sie ein bisschen reaktionär. Aber vielleicht haben Sie gelesen, was ich an Britta schrieb: Mein Schreibprogramm verbessert mich auch.
Zu Ihrer Frage nach den normalen Menschen: Wer ist normal? In der Predigt, die ich am Sonnta gehört hatte – zum Paulus-Text – sagte der Pfarrer: Paulus verweigert sowohl der Konvention als auch seinem eigenen Gewissen das Recht, ihn zu beurteilen oder zu richten. Sein einziger Maßstab sei Gott. Denn normal ist bei Britta etwas anderes als bei mir. Von anderen ganz zu schweigen. Deshalb meine ich, dass in Sachsen viele normale Menschen an den rechten Brandstifter*innen eine heimliche Freude haben. Im Rheinland sicher auch.
So Raufen will ich gern, zusammenraufen. Aber nicht mit allen. Denn es gilt auch nach dem Samstag, den Gewalttätigen entgegenzutreten. Nur ist es jetzt halt ein Zweifronten-Nichtkrieg.
Herzlich
Ihr Paul
Herzlich willkommen:
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