Der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path (Lila Pfad) in der Europäischen Kulturregion ist gestern um ein Kunstwerk erweitert worden: In der Berg- und Textilindustriestadt Zwönitz wurde Nevin Aladağs Werk »Color Floating« über dem Austelteich eingeweiht. Am längsten Tag des Jahres, mit Einsetzen des Sonnenuntergangs, entfaltete Nevin Aladağs Lichtinstallation in der Dämmerung dann erstmals öffentlich ihre farbenfrohe Schönheit. Das teilte die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH in einer Presseinformation mit.
Die hängenden Objekte sind Entwendungen von Alltagsdingen: Designlampen der 1960er Jahre, überzogen mit verschiedenfarbigen und unterschiedlich strukturierten Strumpfhosen. Damit stellt die international renommierte Künstlerin nicht nur einen lokalen Bezug zur Textilindustriestadt Zwönitz her. »Color Floating« transportiert für sie auch gesellschaftskritische Inhalte und proklamiert mit den verschiedenen Farben eine Vision von Vielfalt, Emotion und Kulturtransfer.
Die Bildhauerin und Performancekünstlerin lebt in Berlin. Sie wurde 1972 im türkischen Van in eine kurdisch-türkisch-iranische Familie geboren und wuchs im schwäbischen Stuttgart auf. Mit Grußworten von Barbara Klepsch, der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Wolfgang Triebert, dem Bürgermeister der Stadt Zwönitz, Dagmar Ruscheinsky, der Kulturbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, sowie Stefan Schmidtke, dem Geschäftsführer der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, wurde das Kunstwerk offiziell eröffnet.
Es ist die fünfte Kunstinstallation am Purple Path, einem Projekt für das Kulturhauptstadtjahr 2025, das insbesondere die Kulturregion rund um Chemnitz in den Fokus rückt. Als wachsender Kunst-Weg werden in den kommenden Jahren in Kommunen der Kulturhauptstadt-Region Arbeiten von nationalen und internationalen Künstler und Künstlerinnen installiert, die jeweils einen besonderen Bezug zu der Region haben.
Es finden weitere Veranstaltungen unter dieser Marke statt, wie beispielsweise der Bildhauer-Workshop »Annaberger Impuls«, der vom 7. bis 17. Juli 2023 in Oederan in die zweite Auflage geht mit insgesamt zehn Bildhauer und Bildhauerinnen aus der Europäischen Kulturregion und der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
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