Vielleicht gibt es Verwaltungsposten zu sparen, dann müßte die Kirche z.B. keine 20, 35...% C-Kantorenstellen mit A-Kantoren besetzen (Sirach 34,27) (Gerade Deutschland als orgelreichstes Land der Welt würde mit der zunehmenden Zerstörung der hochqualifizierten hauptamtlichen Kirchenmusik ein wichtiges Kultur- und Verkündigungsgut verlieren.)
Dann müßten sich Diakone, Kantoren u.a. keine Nebentätigeiten suchen, um überhaupt um die Runden zu kommen, wobei meist bei den 20,35...%-Stellen 150% Arbeitsleistung erwartet wird.
Zudem sprudeln nach offiziellen Angaben die Steuereinnahmen und somit auch die Kirchensteuereinnahmen, so daß mal klargelegt werden müßte, wo der break-even Punkt liegt, an dem die schwindende Mitgliederzahl den Steuereffekt übertrifft oder umgekehrt. Das immer weitere Zurückfahren der hauptamtlichen MA bzw. die zunehmend inakzeptablen Arbeitsbedingungen sind gerade so, wie wenn ein Geschäft Umsatzeinbußen bemerkt und anfängt, keine Waren mehr zu präsentieren und die Öffnungszeiten zu reduzieren. Dieses Geschäft wird i.d.R. bankrott gehen.
Oder sehen wir die Schulen: jahrelang wurden Schulen zusammengelegt und Lehrerstellen eingespart, jetzt könnte manche Klasse geschlossen Schuljahre wiederholen, weil ein Ausfall den anderen jagte - wir steuern ganze Generationen in eine Bildungskatastrophe. Analog steuert die Kirche auch in eine "Verkündigungskatastrophe", indem massiv Stellen gestrichen, inkompatible Gemeinden zusammengelegt, letzte vorhandene x%- MA bis zur Erschöpfung belastet werden und sich amtskirchlicherseits um viele wohlfeile politisch korrekte Themen anstatt um die Verkündigung gekümmert wird.
Investition in motivierte MA ist auch Investition in die Zukunft, die für die Kirche sonst nicht rosig aussieht - zumal sich etliche Kirchenvertreter offensichtlich mehr um die Rechtfertigung der Implementierung des Islams kümmern als um ihre eigene Kirche.
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