Vertrauen statt Verschwörung
Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28Einer meiner besten Freunde kann nur noch von seinen Verschwörungstheorien sprechen. Er ist dadurch im Freundeskreis schon zum Außenseiter geworden. Neulich saßen wir gemütlich beim Bier zusammen, da kam er dazu. Eigentlich haben wir uns gefreut, aber dann fing er wieder davon an. Niemand mag das mehr hören, zumal er keinen Argumenten zugänglich ist. So erzählte es mir kürzlich ein Verwandter. Viele Menschen in dieser Zeit sind zutiefst verunsichert. Es macht sich eine Stimmung breit, die in mancher Hinsicht mit der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts vergleichbar ist. Nur ist es heute die Corona-Epidemie, die die Menschen verunsichert, nachdem schon die Finanzkrise und die Flüchtlingsbewegung Ängste ausgelöst haben. In ihrer Verunsicherung suchen manche nach Erklärungen. Verschwörungstheorien bieten solche Erklärungen an. Da steckt etwas hinter diesen Phänomenen, sagen sie. Wenn man es aufdeckt, dann wird alles wieder gut.
Diesen Verschwörungstheoretikern ist nicht mit Argumenten beizukommen. Denn Argumente können die Angst nicht lindern. Dagegen gibt es nur ein wirksames Gegenmittel: Vertrauen. Als Christen wissen wir uns geborgen in Gottes Hand. Wir vertrauen darauf, dass Jesus Christus uns auch durch die finsteren Täler des Lebens führt. Wir sind zuversichtlich, dass durch ihn alle unsere Wege in seinem Licht enden werden. Wir vertrauen auf den, der die Mühseligen und Beladenen zu sich einlädt. Das ist ein wirksames Gegenmittel gegen die Angst und gegen die Verschwörungstheorien, die aus ihr erwachsen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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