Hoffnung in der Dunkelheit der Nacht
»Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.« Offenbarung 1, Vers 18Sie hat ihren Platz gefunden – in der dunkelsten Ecke des Gartens. Sie war einfach da. Keiner hat sie je gepflanzt. Schlüsselblume oder Wiesenschlüsselblume oder eben Himmelsschlüssel heißt sie. Seit dem 12. Jahrhundert trägt sie diesen Namen, denn ihre Blüten ähneln dem Bart eines Schlüssels. Sie blüht dann, wenn die Dunkelheit des Winters vom Licht des Frühlings besiegt wird. Leuchtend gelb sind ihre Blüten. Vielfach wachsen die Blüten aus dem einen Stengel. Sie sind Boten des Lebens, das wir an diesem Fest feiern dürfen.
In der Offenbarung des Johannes ist der Weg Jesu beschrieben. Er ging durch Leid und Tod. Doch er blieb nicht im Tod. Jesu Weg wird bezeugt von den Frauen und Männern der Bibel als ein Weg, der aus dem Tod heraus ins Leben, in die Ewigkeit führt. Er schließt uns den Himmel auf.
Wir kommen mit unseren Dunkelheitserfahrungen zu diesem Fest. Tod trifft uns schmerzlich – im Blick auf liebe Menschen und das Sterben in den Kriegen, der Armut und dem Hunger in dieser Welt. Aber gerade jetzt und immer wieder sind wir eingeladen, den zu feiern, der durch den Tod, durch die Finsternis hindurchgegangen ist und seither die Schlüssel des Todes und der Hölle in seinen Händen hält. Er eröffnet uns damit den Weg in seine Ewigkeit. In der Dunkelheit der Nacht werden viele Menschen dieses größte Fest des Lebens beginnen und einander zurufen: Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Gott segne uns allen dieses Osterfest.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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