Eine Ausstellung mit Werken aus jüdischen Sammlerfamilien ist von Sonntag an (16. Mai) in den Kunstsammlungen Chemnitz zu erleben. Unter dem Titel „Tu BiShvat – Fest der Bäume“ werden neben Kunstwerken auch die Biografien der Sammler vorgestellt, wie die Chemnitzer Sammlungen am Freitag mitteilten. Zudem sind Arbeiten der Gegenwartskünstler Eldar Farber, Michal Fuchs und Shira Wachsmann zu sehen, die sich den Themen Dialog und Toleranz widmen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Sammler wie Hugo Max Oppenheim, David Leder, Max Berger und Felix Frank sowie die Künstler Max Liebermann und Lovis Corinth. Zu erleben ist das „Fest der Bäume“ bis zum 29. August, vorerst aber nur digital. Anlass sind die 30. Tage der jüdischen Kultur Chemnitz, die vom 15. Mai bis 30. Mai stattfinden, sowie das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Die Eröffnung der Ausstellung am Samstagabend wird live gestreamt. Zuvor soll der Platz an der Giebelseite der Kunstsammlungen Chemnitz nach dem jüdischen Anwalt und Notar Arthur Weiner benannt werden. Der Chemnitzer war im April 1933 eines der ersten Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Er wurde entführt, misshandelt und schließlich ermordet. Zu der Einweihung des Arthur-Weiner-Platzes werde die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz, Ruth Röcher, erwartet, hieß es.
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