
Das freie Kammerorchester Sinfonietta Dresden erhält in diesem Jahr den Kunstpreis der sächsischen Landeshauptstadt. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der Fähigkeit des Ensembles, für moderne Musik zu begeistern und dafür eine außergewöhnliche Kombination aus klassischer und zeitgenössischer Musik herzustellen. Dies sei ein Alleinstellungsmerkmal, teilte die Stadtverwaltung Dresden am Montag auf ihrer Internetseite mit. Der Kunstpreis Dresden ist mit 7.000 Euro dotiert. Er soll am 23. Juni übergeben werden.
Sinfonietta Dresden sei ein maßgeblicher Akteur der sächsischen Musikszene, hieß es. Dem Ensemble gelinge es, gewohnte Hörmuster aufzubrechen und ein breites Publikum für die »Neue Musik« zu begeistern. Dafür würden auch Werke von jungen, noch unbekannten Komponistinnen und Komponisten gespielt. Das 1994 gegründete Kammerorchester hat bisher mehr als 100 Kompositionen uraufgeführt.
Eigene Konzertreihen wie »Spannungen«, »Spiegelungen« und »Beethoven Schnittpunkte« eröffneten immer wieder neue Perspektiven auf historische und moderne Kompositionen, hieß es. Im Fokus stünden auch Werke aus Osteuropa und aus den Partnerstädten Dresdens. Träger des Ensembles ist der gemeinnützige Verein Sinfonietta Dresden.
Die jeweils mit 2.500 Euro dotierten Förderpreise erhalten in diesem Jahr die Tanzcompany Miller de Nobili und der Kunstverein Dresden. Vergangenes Jahr ging der Kunstpreis Dresden an den Schauspieler und Musiker Christian Friedel. Seit 1993 werden mit der Auszeichnung Künstler oder Ensembles geehrt, die in Dresden einen Schwerpunkt ihrer Arbeit haben.
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