Lieber Beobachter - ich war sogar Gründungsinitiator. Ich wünsch ihnen Gottes Nähe.
Bisher vier Kandidaten für Wahl des neuen Bischofs
Die Kirchenleitung wählt drei Kandidaten - die Landessynode setzt einen weiteren Kandidaten hinzu. Es könnten noch mehr werden.Die Bischofswahl startet mit einer kleinen Überraschung: Als Synodalpräsident Otto Guse zu Beginn der Frühjahrstagung der sächsischen Landessynode die Kandidaten der Kirchenleitung zur Wahl des neuen Landesbischofs vorstellt, die in monatelanger Arbeit hinter verschlossenen Türen aus Wünschen und Vorschlägen der Kirchenbezirke herausgefiltert wurden, standen drei Namen auf seiner Liste: Die Dresdner Pfarrerin Margrit Klatte, Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer und der Markneukirchener Pfarrer Carsten Rentzing. Synodale aber nahmen sich bereits im Vorfeld ihr durch die jüngste Verfassungsreform erstmals wirksames Recht, einen eigenen Kandidaten zu nominieren: Landesjugendpfarrer Tobias Bilz.
Margrit Klatte (47) leitet in der Dresdner Neustadt das größte Kirchspiel der Landeskirche, sammelte Leitungserfahrung im Präsidium der Landessynode und wird im Mai Personaldezernentin im Landeskirchenamt. Der 55-jährige Theologe Dietrich Bauer hat viele Jahre das Predigerseminar St. Pauli in Leipzig geleitet, war Gemeindepfarrer und verantwortet seit 2009 als Oberlandeskirchenrat unter anderem die Bereiche Medien und missionarischer Gemeindeaufbau im Landeskirchenamt, wozu auch die Vorbereitung der Kirchentage zählte. Der Markneukirchener Pfarrer Carsten Rentzing (47) ist zugleich sächsischer Vertreter in der EKD-Synode und Vizepräsident der Synode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) - er steht der Sächsischen Bekenntnisinitiative nahe, die die Öffnung von Pfarrhäusern für homosexuelle Partnerschaften kritisiert, und gilt als einer ihrer profiliertesten theologischen Vertreter. Landesjugendpfarrer Tobias Bilz leitet seit 2007 die Evangelische Jugend in Sachsen und war zuvor Gemeindepfarrer in Erlbach-Kirchberg bei Stollberg.
Neu ist an dieser Bischofswahl, dass die Landessynode nach einer Verfassungsänderung erstmals das Recht hat, weitere eigene Kandidaten zu nominieren. Bis zum Ende ihrer Frühjahrstagung am Montagabend hat sie dafür Zeit. Ein Kandidat benötigt zehn Unterstützer, um aufgestellt zu werden. Die Wahl eines neuen Bischofs findet auf einer Sondersitzung der Synode Ende Mai statt. Der aktuelle Landesbischof Jochen Bohl feiert am Sonntag seinen 65. Geburtstag und geht im Sommer in den Ruhestand.
1.Und dann?
2.Ich Ihnen auch!
"Margit Klatte war in den zwei Kirchgemeinden nur kurze Zeit. Sie kam mit den Kirchenvorständen nicht klar. Ihre liberale Art und Weise war für einige zu viel. Leiten konnte Sie sehr gut, aber nicht für Kirchgängerart."
Dass Frau Klatte in beiden Kirchgemeinden nur "kurz" war, mag sein. Der Rest Ihres Unsinns, den Sie schreiben, ist hier entschieden zurückzuweisen. Ich habe mit ihr zusammengearbeitet und kann nichts von dem Schmarrn, den Sie schreiben, bestätigen.
Ich wünsche mir Dietrich Bauer als neuen Landesbischof.
Gudrun Schmiedgen
Ich wünsche mir einen Bischof, der erstens Ideologie von biblischer Wahrheit unterscheiden kann und zweitens weiß, was der Unterschied zwischen Kirche und sozialpolitischem Verein ist. Auf dem Gebiet scheint die Institution Kirche eigenartige Blüten zu treiben, besonders, wenn man die Debatten um die Bischofswahl verfolgt. Möge Pfingsten bei der Wahl eine Rolle spielen!
Wieso kann eigentlich nicht JEDES Kirchenmitglied darüber abstimmen, welchen Bischof es gern hätte?
Schon die Tatsache, dass hinter verschlossenen Türen gekungelt wird, wer Kandidat werden soll, ist mir eher suspekt. Wenigstens kann die Synode jetzt selbst einen Kandidaten benennen. Sauberer wäre aber gewesen, zb internetbasiert (mit Zugangscode für jedes Kirchenmitglied) Vorschläge zu sammeln, und in mehreren Wahlrunden den/die beste/bevorzugte Kandidat(in) als Repräsentant aller Mitglieder herauszufiltern.
Wir leben schon jenseits von web2.0 und auch für Ältere hätte man in den Gemeinden Möglichkeiten eröffnen können, bei den letzten Abstimmungsrunden mitzuwirken.
Etwas mehr direkte Demokratie stünde auch der Landeskirche gut zu Gesicht. So heißt es doch zum Schluss doch wieder bloß "die da oben haben entschieden".... das ist auch irgendwie einfach....
(Natürlich kenne ich das Prinzip der Synodalen Abgeordneten... aber da nur sehr wenige die Synodalen wählen, fühlen sich noch weniger von ihnen vertreten.... Die Bischofswahl wäre eine Chance gewesen, ALLE zu aktivieren)
(Dann würde sich auch zeigen, ob eher die Homophoben in der Mehrzahl sind oder doch eher die, die aus Jesu Lehre eine Entängstigung entnehmen .... (um mal ein paar Themen der Diskussion aufzugreifen))
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