Das Silbermann-Haus im sächsischen Freiberg erhält das Logo der „Straße der Musik“ in Mitteldeutschland. Die dazugehörige Tafel werde am Samstag vor Ort feierlich übergeben, teilte das Silbermann-Haus am Dienstag in Freiberg mit. In dem heutigen Museum lebte und arbeitete der Orgelbauer Gottfried Silbermann (1683–1753) von 1711 bis 1753.
Als Sitz der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft ist das 1601 errichtete Haus Anlaufpunkt für Orgelfans und Gäste aus der ganzen Welt. Die Gesellschaft war im Februar als 50. institutionelles Mitglied in die „Straße der Musik“ aufgenommen worden. Diese verbindet Musikermuseen, Kirchen und weitere musikalische Wirkungsstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen miteinander.
Dazu gehören unter anderem auch das Musikinstrumenten-Museum in Markneukirchen, das Carl-Maria-von-Weber-Museum in Dresden, die Marktkirche in Halle (Saale), das Mendelssohn-Haus in Leipzig sowie die Heinrich-Schütz-Häuser in Weißenfels und Bad Köstritz. Der Vorsitzende des Vereins „Straße der Musik“ und Musiker, Daniel Schad, wird das neue Signet am Silbermann-Haus enthüllen.
Gottfried Silbermann (1683–1753) gilt als bedeutendster Orgelbauer der Barockzeit in Mitteldeutschland. Seine Instrumente waren schon zu seinen Lebzeiten berühmt. In Sachsen gibt es heute noch mehr als 30 Silbermann-Orgeln.
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