In Sachsen wird am Samstag mit zahlreichen Veranstaltungen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Zentrale Gedenkfeiern sind in Dresden und Leipzig geplant. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin, Barbara Klepsch (CDU), rief anlässlich des Holocaust-Gedenktages dazu auf, sich für Demokratie, Meinungsfreiheit, Toleranz einzusetzen.
„Die Lehren, die wir aus der Geschichte ziehen, müssen unser aktives Handeln in der Gegenwart bestimmen“, erklärte Klepsch, die auch Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist, am Freitag in Dresden. Die Erinnerung an die Opfer der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus sei gerade in der Gegenwart von großer Bedeutung. Mehr denn je brauche es für die Verteidigung gesellschaftlicher Werte das Engagement eines jedes Einzelnen.
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein offizieller Gedenktag. Die Vereinten Nationen erklärten den Tag 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
In Leipzig findet am Denkmal für die Opfer des „Massakers von Abtnaundorf“ eine Kranzniederlegung statt, an der auch Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) teilnehmen wird. In Dresden wird zu einer zentralen Veranstaltung in der Gedenkstätte Münchner Platz eingeladen. Auch in Bautzen, Chemnitz, Döbeln, Freital, Heidenau, Meißen, Torgau und Zwickau sowie im Erzgebirge und in Ostsachsen sind Gedenkveranstaltungen geplant.
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