
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) rät in der Corona-Krise zu Gemüse- und Kräuteranbau auf Fensterbank und Balkon. "Auf dem Balkon kann fast alles angebaut werden, was im Gemüse- und Obstgarten wächst", sagte Nabu-Gartenexpertin Marja Rottleb am Freitag in Berlin: "Auch Beerensträucher und einige Kernobstsorten." Himbeeren, Johannes- und Stachelbeeren wüchsen in Kübeln, sogar Spalieräpfel gedeihten auf dem Balkon. Rankende Erdbeersorten wüchsen platzsparend in Blumenampeln, Stangenbohnen könnten an Schnüren oder Gittern hochranken. "Wer noch Rosmarin, Thymian und Oregano anbaut, kann die Kräuter für die Tomatensoße à la Balkonien gleich miternten", so Rottleb.
Tomaten und Paprika könnten jetzt auf dem Fensterbrett vorgezogen werden. Kürbis, Gurken oder Melonen gebe es auch als Minivariante für den Balkon und die Terrasse. Auch diese würden jetzt vorgezogen. Ab Mai könnten die jungen Pflanzen umziehen, weil dann Nachtfröste unwahrscheinlich werden. Einige Pflanzen wie der frühe Feldsalat könnten jetzt schon draußen ausgesät werden. Er keime bereits bei Temperaturen um die fünf Grad. Weitere hart gesottene Gemüsepflanzen seien Radieschen, Erbsen und Mangold. Auch Kräuter wie Bohnenkraut, Dill und Schnittlauch könnten jetzt in die Erde.
Beim Saatgut rät die Nabu-Gartenexpertin zum Kauf im Bioladen und im Internet oder zur Verwendung von selbst geernteten Samen vom vergangenen Jahr. Wer auf diese samenechte Sorten achte, erhalte nicht nur gesunde Früchte, sondern auch viel robustere Pflanzen und damit weniger Pflegeaufwand über den Sommer.
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