Die Kirche der Zukunft soll weniger in Ämtern arbeiten und mehr vom Glauben reden. So stellt sich das sogenannte »Z-Team« der EKD-Synode die kleiner werdende Kirche vor. Die elf Leitsätze, die das Team geschrieben hat, sind ein guter Start dafür – und eine echte Herausforderung für bestehende Strukturen. Das wichtigste Eingeständnis darin ist, dass die Kirche zukünftig eine Minderheiten-Organisation sein wird. Ihre gesellschaftliche Kraft kommt nicht mehr daher, dass sie sehr viele Menschen vertritt. Sie kommt daher, dass Menschen überzeugt von ihrem Glauben sprechen und aus dieser Überzeugung ihren Dienst am Nächsten tun.
Weil die Kirche kleiner wird, wird sie außerdem weniger Geld haben. Wo also sparen? Das Z-Team hat einen klaren Vorschlag: »Arbeitsbereiche, die nicht im Sinn des gemeinschaftlichen Zeugnisses wirken, werden aufgegeben.« Im Klartext: Alles, was mit unserem eigentlichen Auftrag als Kirche nichts zu tun hat, können wir uns nicht mehr leisten und sollten es lassen. Aber welche Landeskirche misst ihre Verwaltung, Beratungsgremien und Fachinstitute bisher daran, was sie zum Evangelium zu sagen haben? Das Z-Team stellt sich vor, dass Landeskirchen einen »Innovations-Zehnten« einrichten und 10 % der Haushalte als »geistliches Risikokapital« für Erprobungsräume und kreative Experimente nutzen. Gleichzeitig sollen 15 % der Kosten in der Bürokratie und Verwaltung eingespart werden. Das wird aber nicht reichen. Wer die Leitsätze ernst nimmt, muss über den Rückzug aus ganzen Aufgabenbereichen reden, über Fusionen von Landeskirchen, echte Priorisierungen und weniger Bürokratie. Je seltener jemand über seinen Glauben und die Frohe Botschaft spricht, umso weniger wichtig wird diese Stelle für die Kirche der Zukunft sein.
»Dinge selbst in die Hand nehmen«
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) muss zur Landtagswahl am 1. September um seine Wiederwahl bangen. Stärkste Kraft bei der Europawahl im Juni und in Umfragen ist die AfD. Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst spricht Kretschmer über die Spaltung der Gesellschaft, die Befindlichkeiten in Ostdeutschland und die Rolle der Kirchen im Freistaat. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Stellvertretend/r Leiter/in (m/w/d)
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