Der Sportbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Thorsten Latzel, kritisiert die Werbepartnerschaft von Borussia Dortmund und Rheinmetall. »Werbung für Waffenfirmen hat in Stadien nichts zu suchen«, sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland am Mittwoch in Hannover. Diese Partnerschaft sei eine gezielte kommunikative Grenzüberschreitung.
Gerade bei internationalen Sportturnieren geht es Latzels Worten zufolge um friedliche Völkerverständigung. Während des Olympischen Friedens im Altertum ruhten kriegerische Aktivitäten. Dem widerspreche es, für die Herstellung von Waffen zu werben.
Die Ukraine angesichts des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskriegs zu unterstützen und Europas Verteidigungsfähigkeit zu stärken, sei das eine, sagte Latzel. Es sei aber etwas anderes, für Waffenfirmen zu werben und Kriege und Waffen zu normalisieren. Militärische Gewalt und Waffen könnten immer nur ein letztes Mittel sein, um schlimmere Gewalt einzudämmen. Sie dürften niemals normal werden.
»Waffenproduktion mag jetzt notwendig sein, doch sie soll es gerade nicht immer sein«, erklärte Latzel. Diese Werbung fördere keinen Diskurs, sondern verschiebe Werte.
Turm der umstrittenen Garnisonkirche fertiggestellt
Der Turm der 1945 zerstörten einstigen Militärkirche Preußens in Potsdam ist wiederaufgebaut – und sorgt weiter für Kritik Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 29.05.2024 Artikel drucken
- Küster*in (m/w/d)
- Stiftung Frauenkirche Dresden
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
- , – Marienberg
- Böhmisches Sprachcafé
- Pfarrhaus Zöblitz
- , – Dresden
- Herbstkonzert
- Dreikönigskirche – Haus der Kirche
- , – Leipzig
- Seminar
- Stadtteilprojekt Dresdner59
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.