
Unter der Überschrift »Interventionen zur Passion« sind im Rahmen eines Kunstprojektes bis Ostern mehrere Kirchenaltäre in der Kulturhauptstadtregion Chemnitz und Umgebung verhüllt. Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten seit Mittwoch unter anderem in Chemnitz, Freiberg, Stollberg, Mittweida und Schneeberg, wie die Kulturkirche 2025 in Chemnitz mitteilte. Sie greifen die Tradition der Verhüllung der Altäre in der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag auf.
Anstelle traditioneller Fastentücher entwickelten die Künstlerinnen und Künstler eigene Formate. Sie brächten unterschiedliche Medien wie textile Skulptur, Zeichnung oder Installation ein, hieß es. Insgesamt sind neun Kirchen beteiligt.
Das Projekt »Interventionen zur Passion« ist ein Höhepunkt des Programms der Kulturkirche zur europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die als Altarbild-Verhüllungen entstandenen Kunstwerke seien einerseits Teil der Liturgie der Kirchen sowie andererseits für das Publikum frei zugänglich. So sollen öffentliche Räume für die Kunst entstehen.
Die künstlerischen Altarverhüllungen finden bereits zum dritten Mal in der Fastenzeit statt. Die »Interventionen« sind zeitgenössische Kunstwerke, die im Austausch mit der jeweiligen Gemeinde und im Dialog mit Architektur und Ikonografie der Kirche entstanden sind. Am Ende der Passionszeit wird der Altar der Kirche wieder frei sichtbar und für das Osterfest vorbereitet.
Das Kunstprojekt ist eine Kooperation zwischen der Kulturkirche und Europas Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.
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