Es gibt Regionen auf dieser Erde, die gehören zu den Gewinnern, andere zu den Verlierern. Jetzt hat es wieder letztere getroffen am Fuße des Himalaja. Das Erdbeben in Nepal hinterlässt eine tödliche Spur: Offiziell spricht die Regierung von über 4300 Opfern. Die Zahlen könnten allerdings noch auf 10 000 steigen, weil viele der am schlimmsten getroffenen Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten sind. Das Kinderhilfswerks Unicef warnt, dass knapp eine Million Kinder und Jugendliche dringend Trinkwasser und Nahrung brauchen, weil viele von ihren Familien abgeschnitten und auf sich allein gestellt sind. Helfer fürchten den Ausbruch von Seuchen.
In der Region Halle-Leipzig bebte jüngst auch die Erde. Im Merseburger Schloss habe es gewackelt, hieß es aus den dortigen Amtsstuben. Und in Leipziger Wohnhäusern klirrten die Gläser im Schrank. Gewiss – für hiesige Verhältnisse war es eines der stärksten Beben innerhalb der letzten Jahrzehnte. Und doch gingen eben nicht einmal die guten Rotweingläser zu Bruch. Wir leben auf der Sonnenseite – Gott sei Dank, mag mancher sagen. Gerecht ist das nicht.
Doch gerecht geht es selbst bei den angelaufenen Hilfen in und um Kathmandu nicht zu. Da wird zwischen den Menschen von der Sonnenseite und den anderen tunlichst unterschieden. So fliegen drei der sechs Hubschrauber des Landes für die Bergsteiger am Mount Everest. Extrembergsteiger Reinhold Messner prangert zu Recht eine »Zwei-Klassen-Rettung« an. Denn freilich zahlen die finanzkräftigen Ausländer, wenn sie ausgeflogen werden. Oder im Zweifel übernimmt das ihre Krankenversicherung. Die Menschen im Kathmandu-Tal können nichts bezahlen – und die Regierung hat kein Geld. Das ist wirklich himmelschreiend ungerecht.
Eine Hoffnung geht weiter
Katholikentag: Der Umgang mit den Krisen der Gegenwart dominierte die Debatten des Katholikentages in Erfurt. Wege der Veränderung wurden gesucht – für die Kirche, die Gesellschaft und die Welt. Es war auch ein Ringen um Hoffnung. Deutlich wurde: Nur in einem größeren Miteinander kann etwas bewegt werden. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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