"Das Verhalten der Landeskirche ist schlüssig"
Inwiefern?
Höchstens darin: "Kann der den Sch... nicht mal ruhen lassen?"
Um ja keinen "Gesprächsprozeß mit offenem Ergebnis" führen zu müssen und so den unsäglichen unbiblischen Beschluß durchzupeitschen!
"es gäbe in theologischen Fragen derzeit nicht äußerst interessante Entwicklungen und Bewegungen. Das Gegenteil ist der Fall. Es fehlt aber an Zeit, sich ernsthaft damit zu befassen."
Da sollte man wohl eher von Fehlentwicklungen sprechen?
So schafft man sich selber ab! Der Herr läßt sich nicht ewig spotten!
Die SBI hat wohl auch eingesehen, daß sich der Aufwand, dagegen anzugehen, nicht lohnt. Schade um die Zeit und die Energie! Sie sagt und wird es immer wieder tun, was man dazu aus boblischer Sicht sagen muß und macht ansonsten guteevangelistische Arbeit, die gerne mit immer größer werden Resonanz überall angenommen wird!
"Sie gedachten es böse zu machen," der Herr aber legt seinen Segen darauf!
Achtung, Sie lesen gerade verdächtige Ware. Was hier steht, ist garantiert zugespitzt, zeigt bestenfalls einen Ausschnitt vom Ganzen, und die Meinung des Autors schimmert mehr als nur durch. Es geht nicht anders. Klingt nach Ironie? Ist aber die Wahrheit: Wir Journalisten brauchen kritische Leser, sehr dringend sogar.
Es sind ungemütliche Zeiten angebrochen für uns Medienmenschen in diesen Wintertagen. Gefühlt seit Heinrich Heine waren wir die Hohepriester der Wahrheit, und jetzt das: »Lügenpresse« ruft es aus Pegida-Demonstrationen (und dass dieses Wort den metallenen Nachhall der Nazi-Zeit hat, sei an dieser Stelle geschenkt). Im Internet wird die Nähe von Edelfedern und Edel-Entscheidern aus Politik und Wirtschaft auseinandergenommen, und selbst der sonore Außenminister Steinmeier kritisiert einen erstaunlichen Gleichklang der Medien.
Beispiele? Die meisten von uns Journalisten sind gegen Putin, gegen Pegida, gegen Atomkraft. Das müsste eigentlich misstrauisch machen, denn die Dinge sind im Leben äußerst selten so eindeutig. Viele Bürger sehen das. Wir Journalisten aber, wir Berufs-Misstrauischen, waren blind.
Es wäre Zeit für ein journalistisches Bußgebet: Ja, wir schreiben zu oft in Schablonen. Wir bedienen lieber die Wohlfühl-Phrasen unserer Klientel, anstatt quer zu denken. Wir urteilen lieber von der geraden Schreibtischkante aus, anstatt uns den Widersprüchen des Lebens zu stellen. Jesus war übrigens kein schlechter Lehrer für Journalisten: Hingehen zu den Menschen, fragen, zuhören – dann erst scharf urteilen. Und bei all dem barmherzig bleiben. Wir Journalisten müssen das lernen, Tag für Tag. Wäre übrigens schön, wenn unsere lauten Kritiker das genauso täten.
Na, Joachim, immer noch dieser unstillbare Drang, sich in Erwachsenengespräche einmischen zu müssen, was? Sollten Sie in diesem Jahr dringend was unternehmen dagegen.
Und für Ihre steilen Behauptungen, die SBI betreffend, haben Sie selbstverständlich - wie immer - unwiderlegbare Belege, stimmt´s? Wären Sie da mal so nett ...? Ach nee, das geht ja bei Ihnen gar nicht!
Aber selbst Ihnen gegenüber bleibe ich die Antwort auf eine Frage nur ungern schuldig. Die Leitung meiner Landeskirche hatte das erklärte Ziel, den Ball in der Angelegenheit flach und die Erregungskurve niedrig zu halten. Da war sie dann letztlich doch ganz erfolgreich, finden Sie nicht?
Und was Informationen zu aktuellen interessanten theologischen Fragestellungen angeht, empfehle ich Ihnen bspw. "Stimmen der Zeit" aus dem Verlag Herder Freiburg.
Wären Sie jetzt bitte so lieb, wieder in Ihren Verlinkungs- und Jammertrödt abzuwesen? Sie waren dort so schön unter sich, jawoll!
Zu 1. http://www.evangelisation.biz/aktuell/
http://www.lutz-scheufler.de/
http://www.bekenntnisinitiative.de/ueber-uns.html
Da können Sie bei jeder einzelnen "Gruppe"nach jeder Menge fruchtbringender und segensreicher Arbeiz googeln!
Zu2. siehe oben (vorheriger Beitrag)! Nur leider hat sie vorher den "Ball sehr hoch" gelegt, da sie unbiblische Beschlüsse und folgende nachtretende "Aktivitäten" einem (angebliche) ergebnisoffenen Gesprächsprozeß voranstellte!
Zu 3. Dareichen mir schon die "theologischen" Verlautbarungen und Äußerungen des aktuellen "KIrchenleitenden Personals", wie
http://www.idea.de/nachrichten/detail/frei-kirchen/detail/landesbischof-...
http://www.idea.de/nachrichten/detail/glaube/detail/berlin-christen-und-...
usw. usw. in reicher Auswahl!
Zu4. Das müssen Sie schon mir überlassen. Da müssen Sie durch! Ich behalte mir das Recht vor, in einem öffentlichen Forum zu "Steilen Thesen" Anderer Stellung zu nehmen, genauso, wie Sie es tun!
Jawoll!
Lieber Aufrechter,
dies ist nun bereits Ihr zweiter Beitrag, der - zwar etwas kurz - als Bilanz gewertet werden kann. Damit stehen Sie hier als leuchtendes Vorbild! Denn Sie sind - neben Michael - der einzige, der bisher was geliefert hat. Obendrein stimme ich Ihnen in vielen Punkten ausdrücklich zu.
(Nicht Sie haben mich deprimiert. Das hat andere Gründe. Sie sind eher "ein Licht auf meinem Weg" - zwar ein Irrlicht, aber immerhin! Ich denke aber, alle wissen (mehr oder weniger), dass es nicht nur um die Homofrage geht sondern um ungleich mehr. Aber sie trauen sich nicht ran oder haben resigniert oder haben Angst oder sind zu bequem oder wollen nur ihre Ruhe haben, um die eigenen Schmerzen zu pflegen oder ...)
Dennoch streben wir wohl in verschiedene Richtungen. Zumindest sehe ich hier einen entscheidenden Unterschied zu Paul. Tolstoi wird zitiert: "Freiheit wird nicht mit dem Streben nach Freiheit sondern mit dem Streben nach Wahrheit erlangt. Freiheit ist kein Ziel, sondern eine Folge."
Dies düfte auch für "Gemeinschaft", für ein gelingendes, gefülltes Miteinander gelten. Das erwächst aus der Suche und dem bezeugen von Wahrheit. Wo man eine gemeinsame Wahrheit zu haben meint bzw. zumindest gemeinsam danach sucht, kann Gemeinschaft wachsen. Wenn die Wahrheit verloren geht, kann man sich sicherlich mit mit irgendwelchem Ersatz behelfen. Es fragt sich nur, wie lange der trägt + irgendwann laufen dann alle auseinander bzw. die Gemeinschaft zerfällt in zahlreiche Gruppen und Grüppchen, die jede ihr eigenes Hobby pflegt.
Theologie ist ihrem Wesen nach Suche nach Wahrheit und Kirche bezeugt sie. Wenn sie diesen Anspruch aufgeben, geben sie sich selber auf. Das dürfte auch für Pfarrer gelten. Sie sind gewissermaßen die Schnittstelle zwischen Theologie und Kirche. Sie sollen eine Wahrheit bezeugen, nach der sie selber immer wieder neu suchen müssen. Wenn sie diese Suche + den damit unweigerlich verbundenen Streit aufgeben, nun ja, dann sind sie halt auf dem Weg, Beamte zu werden. (Sie managen eine Kirchgemeinde. Da dazu auch gehört, sonntags eine fromme Rede zu halten, dann tun sie das halt.)
"Nehmen Sie´s mir daher nicht weiter krumm, dass ich da nicht mehr mittun möchte. Es ist schade um die kostbare Zeit. Wir beide haben nicht mehr gar so viel davon, jawoll!" Da spricht die Weisheit des Alters! Allerdings bin ich überzeugt, hinter dieser gar nicht so vielen, kostbaren Zeit erwartet mich eine unendlich kostbarere Ewigkeit. Und aus dieser Hoffnung heraus werde ich hier weitersuchen. Und tun, was ich kann, damit diese gewaltige Wahrheit in meiner Kirche nicht völlig von belanglosem Geschwätz übertönt wird.
Einen gesegneten Sonntag!
A.Rau
Der Beweis, dass Pegida recht hat wenn Islamisten bereits unsere Grundrechte aushebeln können http://www.polizei.sachsen.de/de/dokumente/PDD/20150118XAllgemeinverfXgu...
Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.
Ja, Pegida ist wichtiger denn je!
Falls Herr Bachmann wirklich ins Fadenkreuz der Islamisten gekommen ist, ist er fast tot. Dieser Staat, der nicht einmal marodierende Antifanten in den Griff bekommt, kann seine Bürger nicht schützen! Ob dann auch alle hier "ich bin Bachmann" heucheln?
Andernfalls ist es ein unglaublicher Angriff auf die Meinungsfreiheit.
A.Rau schreibt:
14. Januar 2015, 16:22 und andere
Andreas schreibt:
15. Januar 2015, 8:44 und andere
Lieber Herr Roth,
ich widerspreche meinem Freund A. Rau ausdrücklich. Nicht nur, dass der Sonntag intensiv über den Gesprächsprozess berichtet hat – und dabei auch in aller Angemessenheit Stellung dazu bezogen hat, wie der Prozess laufen könnte; etwa in Ihrem Artikel "Sprechen und Schweigen"; besonders schön fand ich dies: "So war mein Abschlussbild nach sechs Diskussionen über Homosexualität und Bibel: Ein Auto, das im Schneegestöber des vergangenen Sonnabends stecken blieb. Darin eine Pfarrerin, die eine Frau liebt, und ein Gemeindepädagoge, der einen Mann hat – und zwei Männer der Bekenntnis-Initiative, die zupackten und den Wagen anschoben. Ganz direkt. Natürlich, die theologischen Differenzen überdeckt der Schnee nicht." und: "Heilsam sind die Irritationen." – Sie haben unserer Chaotencombo eine Bühne geboten, auf der es zwischen Komödie und Tragödie ja durchaus zum Versuch eines Gespräches und einer Verständigung gekommen ist. Dass nicht mehr möglich war als das, was möglich war, liegt ja nicht an Ihnen. Das lag an uns. Dafür noch mal vielen Dank. Es gibt wenige Orte in Kirche UND Gesellschaft, wo das möglich ist, was Sie ermöglicht haben. Wenn es einen öffentlichen Gesprächsprozess in Sachsen gab, dann auf den Internetseiten des Sonntags!
Und daran knüpft gleich noch eine Frage an. A. Rau nahm in seinem Aufruf ja Bezug auf die Foren des Sonntags, in denen wir stritten und um Wahrheitsfragen rangen. Wenn wir nun Bilanz ziehen, fände ich es irgendwie gut, dies unter Ihrem Dach zu tun. Meinen Sie, dies wäre irgendwie möglich?
Herzlich
Ihr Paul
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