Vielen Dank, lieber Herr Roth,
dass Sie in diesem Artikel die Thematik differenziert betrachten und nicht so weltfremd oder einseitig,mwie man das leider meistens hat.
Viele Gruesse
Britta
Menschlich gesehen, ist der Fall eindeutig. Auch Polizisten und einen Innenminister wird er nicht unberührt lassen: Mitten in der Nacht wird eine syrische Flüchtlingsfamilie aus ihrer Stollberger Wohnung zur Abschiebung abgeholt, die Kinder schreiend, die Mutter schwanger, der Vater mit den Nerven am Ende. Auch für ihre ehrenamtlichen Begleiter aus den Kirchgemeinden ist es ein Schlag. Es liegt auf der Hand: Das darf nicht sein. Warum gibt es solche Fälle trotzdem immer wieder in Sachsen?
Die erste Antwortet lautet: Weil sie geltendem Recht entsprechen. Flüchtlinge müssen in den EU-Ländern bleiben, wo sie zuerst Asyl beantragt haben – und notfalls dahin abgeschoben werden. Selbst wenn es arme Staaten wie Bulgarien sind, in denen sie in unwürdigen Zuständen hausen müssen. So sind die Regeln. Sie lassen sich ändern. Gerade feilschen Europas Minister wieder um eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge. Die Kirchen könnten sich noch lauter dafür einsetzen, dass dabei die Würde der Menschen nicht unter die Räder kommt.
Noch tiefer begraben aber liegt eine Lebenslüge der Asyldebatte: Dass Hilfe für Flüchtlinge zu haben wäre ohne Härte für jene, die nicht aufgenommen werden können. Nötig ist der Mut zu einer ehrlichen Debatte: Die Befürworter von Abschiebungen müssen erklären, wie diese mit den Werten Menschenwürde und Nächstenliebe in Einklang zu bringen sind – und die Gegner sollten mit Fakten unterlegen, wie viel Einwanderung sie für möglich halten. Am Ende wird der Mut nötig sein, einem Dilemma ins Auge zu blicken – um es nicht mehr in der Dunkelheit der Nacht auf Polizisten abzuschieben und auf Flüchtlinge mit ihren Kindern, die aus dem Schlaf gerissen werden.
Kompletter Schwachsinn.
Lieber Leon,
vielen Dank für den link - ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß es so ist. Wir werden sehen, was die Zukunft zeigt.
Viele Grüße
Britta
Was für ein dreckiger Hetz-und Lügen-Link gegen unsere Nachbarn und natürlich vor allen der USA. Das ist systematisch, andere nur ausdauernd und intensiv genug mit Dreck bewerfen, etwas bleibt dann am Ende immer hängen. So Joseph Goebbels, der kleine Mann aus Rheydt (Mönchengladbach) und klatscht noch aus dem Grab über solche törischen Christen wie Leon zufrieden Beifall.
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