Bastl schreibt:
22. September 2015, 0:12
Lieber Bastl,
was finden Sie dnn daran schlimm?
Herzlich
Paul
Hat Nächstenliebe Grenzen?
Über 800 000 Menschen werden in diesem Jahr in Deutschland um Asyl bitten, vielleicht mehr – gibt es ein Zuviel an Zuwanderung? Die Kirche muss Antworten finden.Wenn es eine menschliche Welle gibt in Deutschland, dann ist es eine Welle des guten Willens. Flüchtlingshelfer arbeiten, um abertausende Flüchtlinge aufzunehmen. Ehrenamtliche, Beamte, Christen und Nicht-Christen. Bis zur Erschöpfung. Gibt es eine Grenze?
Bundesinnenminister Thomas de Mazière (CDU), Protestant aus Sachsen, hat sie unlängst so definiert: Das Grundrecht auf Asyl habe keine Obergrenze – aber 800 000 Flüchtlinge pro Jahr wie derzeit »sind auf Dauer zu viel« für Deutschland. Am Wochenende hat er wieder Kontrollen an Deutschlands Grenzen eingeführt. Auch de Mazières früherer Landesbischof, der Ende August aus dem Amt geschiedene Jochen Bohl, mahnte eine Unterscheidung zwischen Asylbewerbern aus Syrien und den Balkanländern an: »Einwanderung ist etwas anderes als Flucht.« Die Probleme in Montenegro, Serbien und Bosnien-Herzegowina könnten nicht dadurch gelöst werden, dass ihre Bewohner nach Deutschland kommen, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.
Es gibt nur die Wahl zwischen einem großen Übel und einem noch größeren: Notleidende abzuweisen, um noch Notleidendere aufnehmen zu können. Zwischen Schuld und größerer Schuld.
Denn die Fakten sind: Auch ohne Krieg ist das Elend groß auf dem Balkan oder in Afrika. Die Staatswesen im Kosovo, in Albanien und Montenegro sind von Korruption und organisierter Kriminalität verseucht, Minderheiten wie die Roma werden diskriminiert. Fast die Hälfte der Kosovaren lebt nach UN-Angaben von weniger als 1,42 Euro am Tag, schätzungsweise 70 Prozent der Jugendlichen sind ohne Arbeit und Perspektive. Kein Grund, das Weite zu suchen?
»Ich finde die Unterscheidung zwischen richtigen und falschen Flüchtlingen problematisch«, sagt Ulf Liedke, Ethik-Professor an der Evangelischen Hochschule Dresden. »Hinter dem Reden von Grenzen der Aufnahmebereitschaft in Deutschland steht ganz häufig die Angst vor Einschränkungen und das Gefühl, zu kurz zu kommen. Objektiv verdient wegen der Flüchtlinge niemand weniger – die Ressourcen für ihre Aufnahme stehen unserem reichen Land zur Verfügung.«
Doch schon bringt ein Finanzexperte des renommierten ifo-Instituts die Rücknahme der Rente mit 63 ins Gespräch, um die Milliardenkosten für Flüchtlinge zu bezahlen. Es wäre ein erster Test, wie teuer vielen ihre Nächstenliebe ist.
Doch da gibt es noch die andere Rechnung: Wie viel Gewinn Flüchtlinge für Deutschland sein könnten. Menschlich – aber auch in der Wirtschaft.
So wie der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm plädiert der Berliner Bischof Markus Dröge für ein Einwanderungsgesetz: »Auch wer politisch nicht verfolgt ist, muss eine faire Chance haben, einwandern zu können«, sagte Dröge auf einer Friedenskonferenz in der albanischen Hauptstadt Tirana.
Gibt es ein Zuviel? Was es mit Sicherheit gibt, ist ein Zuviel an Ungerechtigkeit weltweit – viel Armut dort, viel Reichtum hier. Beides oft unverdient. Und mitunter hängt beides zusammen. Gibt es auch ein Zuviel an Nächstenliebe? Sachsens neuer Landesbischof Carsten Rentzing betont: Es könne nur eine europäische Lösung geben, die nicht auf Abschreckung, sondern auf Barmherzigkeit und Achtung der Menschenwürde angelegt sei.
»Wir haben kein harmloses Evangelium, das uns nur in dem bestärkt, was wir sind. Die Liebe Gottes fließt zu uns und muss aus uns weiterfließen«, sagt der Dresdner Ethik-Professor Ulf Liedke – und er sieht, wie es im tausendfachen Engagement geschieht. »Aber manchmal erlebe ich uns so wie die Jünger in Jesu Heilungsgeschichten, wenn einer am Wegesrand um Erbarmen ruft – und sie zu ihm sagten: Bleib still!«
"e" hing - bitte hinzufügen!
Erinnert an die Heidenau-Trulla. Warum war es bei der eigentlich schlimm und bei den Typen soll es nicht schlimm sein? Pack vs Edelmob?
Bei der Gelegenheit: wir lassen uns ablenken, nur von was?http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/40196436/2/data.pdf
Derart zum Schaden des eigenen und der europäischen Völker kann man eigentlich gar nicht
regieren:
die Krönung: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/21/merkel-einverstand...
zuvor: faktische Einladung aller, die sich in Deutschland ein besseres Leben erhoffen und Versuch, die europäischen Partner zur Unterstützung der eigenen eigenwilligen, landesschädigenden Politik zu erpressen unter Bruch bestehender Regeln und Gesetze unter Mißachtung sich anbahnender ethnischer und religiöser Konflikte
zuvor: Schädigung des deutschen und europäischen produzierenden Gewerbes durch Durchpeitschen der unsinnigen Rußlandsanktionen (während die USA ihren Außenhandel mit Rußland massiv verstärkt) unter Bruch bereits bestehender Verträge
zuvor: plötzliche "Energiewende" ohne Einbeziehung der europäischen Partner unter Bruch aller bestehenden Verträge
zuvor: krampfhafte, milliardenteure "Eurorettung" (unter der Parole "scheitert der Euro, scheitert Europa") unter Bruch aller bestehenden Verträge
zuvor: milliardenschwere Bankenrettung ....
Ausblick: demnächst: Durchpeitschen von TTIP?!
demnächst: Krieg mit Rußland???
demnächst: Bürgerkrieg?!
ob diese Frau das Ende ihrer Legislaturperiode erlebt?
+++ Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht. Bitte halten Sie sich an unsere Nutzungsbedingungen. +++
Bastl schreibt:
22. September 2015, 0:12
Lieber Bastl, wieder dröhnt Ihr Schweigen. Haben Sie sich inzwischen kundig gemacht?
Ich könnte jetzt das zu Ihnen sagen, was die Frauen immer zu Ihnen sagen.
Ich könnte sagen: Das war ein klassisches Eigentor
Ich könnte mit den Worten Nathans sagen: Der Mann bist Du.
Und ich könnte Sie fragen: Wie passt das zu Ihrem intellektuellen Anspruch?
Ich könnte auch fragen: Wann gehen Ihnen endlich die Augen darüber auf, mit wem Sie sich gemein machen?
Ich könnte auch sagen: Jetzt haben Sie und Ihr rheinländischer Zustimmer endlich mal die Masken fallen gelassen. Oder sich im eigenen Netz gefangen.
(Kundig-Sein ist immer gut, ortskundig sein ist vom Vorteil. Dann weiß man, wer auf welcher Seite wofür steht.)
Herzlich
Paul
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