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Götz Kubitschek: Der Faschist vom Rittergut Schnellroda?
VON Mathias Brodkorb
Vor wenigen Wochen trat Götz Kubitschek, Initiator der konservativ-subversiven Aktion (KSA), erstmals mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit, um seine und die Motive seiner Anhänger zu erklären. Ebenso wichtig wie die Bedeutung seiner Worte war jedoch der „kalte Stil“, in dem Kubitschek seine Botschaft vortrug. Armin Mohler wird wohl einst solche Persönlichkeiten gemeint haben, als er über den „faschistischen Stil“ schrieb.
Der Brandbeschleuniger
Der Terroranschlag von Paris macht Angst und ratlos, die Spirale der Gewalt scheint sich zu drehen - doch wir können etwas dagegen tun![](https://www.sonntag-sachsen.de/sites/default/files/styles/article/public/field/image/charlie-hebdo-anschlag.jpg?itok=zJfzMuyN)
Die Sache ist natürlich monströs. Ein kaltblütiger Terror-Anschlag auf eine Pariser Zeitungsredaktion, zwölf Tote, im Namen Allahs. Was für eine Gewalt, was für eine Gotteslästerung. Und was für eine Brandfackel, die da geworfen wurde. Alle Befürchtungen der deutschen Pegida-Demonstranten, die am letzten Montag 18 000 Menschen auf die Dresdner Straßen brachten, scheinen sich zu erfüllen. Die Folgen scheinen absehbar: Noch mehr Angst vor dem Islam und dem Fremden, noch mehr Hass. Ein Brandbeschleuniger.
Denn die Wahrheit ist, nach Abklingen des Schocks mit nüchternen Augen betrachtet: Wer im Terror von Paris einen Krieg der Kulturen ausmacht, zwischen Abendland und Morgenland oder gar Muslimen und Christen, der schafft diesen Krieg erst, den er doch zu verhindern meint. Denn zum Glück gibt es ihn noch nicht. Die wahre Front verläuft zwischen einer Minderheit religiös verblendeter und von der Gewalt der Kriege im Irak und in Syrien verbogener Fundamentalisten - und einer friedlichen muslimischen wie christlichen und atheistischen Mehrheit. Die Front verläuft zwischen einem religiösen Totalitarismus - und einer offenen, liberalen, menschenfreundlichen Gesellschaft. Die freie Presse ist eine ihrer Wächterinnen. Nun wurde sie hart getroffen.
Auch auf Pegida-Demonstrationen will man der "Lügenpresse auf die Fresse" geben. Auch dort haben viele eine freie, offene, liberale Gesellschaft mit all ihren Widersprüchen und Fehlern satt. Dabei ist genau dies das christliche Abendland, als dessen Verteidiger sich Pegida sieht. Christlich ist das Abendland, wenn es friedfertig ist. Bereit zur Offenheit, zur Nachsicht, zum Verständnis, zur Vergebung. Bereit zur Toleranz auch von Karikaturen, die wehtun können. Bereit, die andere Wange hinzuhalten, um sich treu zu bleiben. Wie schmerzhaft dies sein kann, hat Paris gezeigt.
Und doch: Würde das Abendland sich nun verbunkern, die Fremden verteufeln, seine Freiheiten einschränken, hartherzig werden - es würde sein Inneres verlieren. Darum geht es jetzt. Es liegt in unserer Hand.
Zum Autor lt. ZEIT
Götz Kubitschek: Der Faschist vom Rittergut Schnellroda?
VON Mathias Brodkorb
Vor wenigen Wochen trat Götz Kubitschek, Initiator der konservativ-subversiven Aktion (KSA), erstmals mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit, um seine und die Motive seiner Anhänger zu erklären. Ebenso wichtig wie die Bedeutung seiner Worte war jedoch der „kalte Stil“, in dem Kubitschek seine Botschaft vortrug. Armin Mohler wird wohl einst solche Persönlichkeiten gemeint haben, als er über den „faschistischen Stil“ schrieb.
Ich hab für vieles Verständnis. Aber wer glaubt, dass Gewalt eine Möglichkeit wäre um Solidarität auszudrücken, ist nicht ganz dicht.
Jürgen Kasek, MdL, Bündnis90/Die Grünen
Meile der Demokratie in Magdeburg
In Magdeburg werden heute zur Meile der Demokratie 10.000 Besucher erwartet. Ab 12 Uhr öffnen in der Innenstadt Infostände und Ausstellungen. Es gibt auch Lesungen und ein Musikprogramm. Hintergrund ist der Jahrestag der Bombardierung Magdeburgs vor 70 Jahren. Rechtsextreme nutzen das Datum regelmäßig für ihre Aufmärsche. So zogen auch gestern abend etwa 300 Neonazis durch den Norden Magdeburgs. Etwa 1.000 Gegendemonstranten blockierten die Strecke und zwangen die Neonazis, ihren Aufmarsch zu verkürzen. Nach Polizeiangaben blieb es weitgehend friedlich.
© MDR INFO
Gähn...
Warum langweilig? Erstens ist es ne gute Sache und wem langweilig ist kann doch gerne da hin fahren. Allerdings muß er damit rechnen, daß die linken "Freunde" auch das sind und wieder Einiges zu Bruch geht!
"Nach Polizeiangaben blieb es weitgehend friedlich."
Sehen Sie, das ist der keline Unterschied, wenn Ihre linken "Bündnispartner" unterwegs sindwerden Polizisten angefriffen und gehen Fensterscheiben zu Bruch!
Die Bundeskanzlerin zum Thema:
http://www.mdr.de/mediathek/radio/mdr-info/audio1065746_zc-65f871a3_zs-c...
A. Merkel war nicht nur vorübergehend FDJ-Sekretärin. Sie ist und bleibt auch Pfarrerstochter. Das sollte man bei evtl. merkel-bashing nicht vergessen.
JoLehnert
Oh Herr Lehnert, passen Sie auf, daß Sie die Frau nicht verleumden! Oder wissen Sie mehr? Offiziell ist nur bekannt daß sie für FDJ+Propagander zuständig war. Das bestreitet sie noch nicht mal, erzählt aber, daß sie da nur für Theaterkarten zuständig war. Haben Sie bessere Kontakte und wissen mehr? Ansonsten, vorsichtig mit Unterstellungen!
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Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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