Am Rande des Nationalparks Sächsische Schweiz werden am Montag die ersten Bäume für den „Caspar-David-Friedrich-Wald“ gepflanzt. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) will auf einer Fläche in Hohnstein direkt am Malerwanderweg Weißtannen-Setzlinge in die Erde bringen, wie die Staatlichen Kunstsammlungen und Sachsens Kulturministerium am Mittwoch in Dresden mitteilten.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) hatten das Projekt gemeinsam mit der Stiftung Wald für Sachsen im August offiziell gestartet. Anlass war der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich (1774–1840).
Mehrere Bilder von Friedrich sind von Wanderungen in der Sächsischen Schweiz inspiriert, darunter „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ und die „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“. Eine Spendensammlung soll die Entstehung des insgesamt rund drei Hektar großen Friedrich-Walds unterstützen.
Bereits mit fünf Euro könne ein Baum für das Wiederaufforstungsprojekt in der Nationalparkregion gekauft, gepflanzt und fünf Jahre lang gepflegt werden, hieß es. Die erste Pflanzfläche befindet sich am sogenannten Bärengarten der Stadt Hohnstein. Der frühere Fichtenwald der Region fiel Borkenkäfern zum Opfer. Nun soll ein Mischwald mit Traubeneichen, Hainbuchen, Winterlinden, Flatterulmen, Weißtannen und Eiben entstehen.
Die SKD hat bereits mehr als 5.000 Euro an Spenden gesammelt. Laut der Stiftung Wald für Sachsen hilft jede Spende, die Waldschäden der Stürme, Dürren und des Borkenkäferbefalls zu beheben.
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