
Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden bereitet eine Ausstellung über Fake News vor. Die interaktiv angelegte Präsentation wolle auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren, teilte das Museum am Dienstag in Dresden mit. Unter dem Titel „Fake. Die ganze Wahrheit“ stelle sie die Frage nach Wahrheit und Fälschung „und warum wir andere und uns selbst immer wieder belügen“.
Die Ausstellung vermittle Orientierungswissen und helfe beim Umgang mit Desinformation und Falschmeldungen. Sie soll vom 2. April 2022 bis zum 8. Januar 2023 in Dresden zu sehen sein und findet in Kooperation mit dem Stapferhaus in der Schweiz statt. Kuratiert wird sie vom Philosophen Daniel Tyradellis, der im Deutschen Hygiene-Museum bereits mehrere Ausstellungen verantwortete, darunter „Reichtum“ (2013), „Freundschaft“ (2015) und „Scham“ (2016).
„So viel Fake wie heute war noch nie“, heißt es in der Ankündigung des neuen Projektes auf der Internetseite des Dresdner Museums. Absichtlich veröffentlichte Falschinformationen seien wirkungsmächtig, sie könnten Populisten zu mehr Zustimmung verhelfen und zu Diskriminierung Einzelner führen, hieß es. Fake News seien eine Gefahr für die Demokratie, weil sie das Vertrauen in die Medien aushöhlten, zu Verunsicherung und zur Destabilisierung einer Gesellschaft führen könnten.
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