Gedankenschleifen. Sich selbst niedermachen. Das Schlimmste befürchten. In Krisen neigen die Menschen dazu, den Kopf in den Sand zu stecken. Das Schlechte zu sehen. Viele malen sich gleich das Allerschlimmste aus – angeblich um sich zu wappnen, wenn es denn eintreffen sollte. Doch dieses negative Denken ist nicht hilfreich, im Gegenteil. Wer immer nur auf die Probleme starrt, der kann die Lösung gar nicht mehr erkennen. Wer Negatives erwartet, der wird auch nur Negatives finden. Es ist Zeit für mehr Optimismus.
Das sagt auch der Zukunftsforscher Matthias Horx. Er sieht in Deutschland zu viel Pessimismus. Statt »Weltuntergangsgeschrei, weil die Konjunktur nicht mehr brummt«, brauche es für die Bewältigung der aktuellen Krisen mehr Mut, aber auch Gelassenheit. Die Deutschen sollten sich wieder öffnen für das Positive, das auf der Welt passiere, auch wenn es derzeit nicht im Fokus stehe.
Es ist leicht, sich auf das Negative zu fokussieren. Es ist leicht, in Panik zu verfallen, wenn mal wieder etwas schiefläuft. Es ist leicht, sich als Opfer zu sehen, zu jammern und zu sagen, man könne ja doch nichts ändern. Viel schwerer ist, all das nicht zu tun. Veränderungen kosten Kraft und Mut. Aber wer sich entschließt, das Positive zu sehen und zuversichtlich zu sein, dem werden Lösungen und Möglichkeiten begegnen, wo der Pessimist nur Hindernisse sieht.
Optimismus ist eine Entscheidung. Also: Raus aus der Jammerzone und stattdessen anfangen zu handeln. So ergeben sich Möglichkeiten und Wege, und mit denen sieht die Welt, sieht die eigene Situation plötzlich gar nicht mehr so hoffnungslos aus.
Mirjam Rüscher ist Redakteurin bei »Unsere Kirche«
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