Ja, lieber Joachim, was meinst Du denn, was diese Regeln sonst sind? Sie sind eine reale Möglichkeit, mit, manchmal ziemlich runter gekommenen Pfarrhäusern, noch Geld zu machen. Außerdem kann man den Pfarrer zusätzlich mit Vorschriften unter Druck setzen, wenn man möchte. Meist ist es ja ruhig. aber....
Lassen wir das ruhen. Es sind wirklich nur weltliche Dinge.
Vielleicht einige Zeilen aus meinem letzten Kirchenblatt zur Besinnung:
Gottes Sohn!
Der, der dort hängt, der, der dort starb, dem man die Zukunft bös verdarb, er ist nicht nur ein Galgenstrick. Er ist viel mehr, Mensch, schau nur her, es ist ja auch die Zukunft dein, die hier an diesem Kreuz allein bestimmt der Welt Geschick.
Hör, wie er schreit. Er schreit nach Gott und erntet damit Hohn und Spott, bei denen die nichts sehen.
Doch geht in ihm der Ewige dahin und gibt so auch dem letzten Sterben Sinn, drum mögst du es verstehen.
Gott stirbt dir, Mensch zu gut und in des Tages Glut, da leidet er mit jedem Opfer jeder Zeit.
Am Ende, als vorbei Leid, Durst und Hohn, verkündet uns ein Heide: „Dies ist Gottes Sohn!“ Und dem, der dies erkannte, wir der Himmel weit. G.F.
Gesegneten Abend
Gert Flessing
![](https://www.sonntag-sachsen.de/sites/default/files/styles/article/public/field/image/2015_14/2015_14_95706.jpg?itok=MMXaXJHi)
Hinabgestiegen in das Reich des Todes. So bekennen wir es im Apostolischen Glaubensbekenntnis. Jesus war tot. Doch es blieb nicht dabei. Gott hat ihn aus der Totenwelt wieder hervorgeholt.
In der Offenbarung des Johannes wird das Selbstzeugnis des erhöhten Jesus Christus vermittelt, dass er lebt – zu Ostern feiern wir, dass Jesus von Ewigkeit zu Ewigkeit lebendig ist. Die Freude über seine Auferstehung hat ihren Grund in der Perspektive, die sich auftut. Weil Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, ist die Auferstehung zum ewigen Leben eine reale Möglichkeit. Wenn Jesus Christus wiederkommt und Gott sein mit dem irdischen Wirken seines Sohnes schon angebrochenes Reich vollenden wird, können diejenigen, welche glauben beziehungsweise im Glauben gestorben sind, auferstehen zum ewigen Leben. Deshalb ist Ostern das wichtigste christliche Fest.
Die Hoffnung auf die Auferstehung kann den Trost schenken, den man nach dem Verlust eines geliebten Menschen besonders nötig hat und sie kann die Stärkung bewirken, welche gebraucht wird, um im Leben und vor allem im Glaubensleben auch in der Anfechtung und im Zweifel bestehen zu können. Wenn Christus von sich sagt, dass er die Schlüssel des Todes und der Hölle besitzt, so ist damit zum Ausdruck gebracht, es einen Zeitpunkt geben wird, an dem sich vor ihm verantwortet werden muss.
Dabei kann gehofft werden auf eine gerechte und barmherzige Beurteilung. Zum Osterfest können wir dankbar die Gnade empfangen, welche uns Gott durch den lebendigen Jesus Christus zuteilwerden lässt.
Lieber Gert, ich denke, Du weißt genau, was ich meine. Wenn überhaupt, dann später mehr darüber.
Du hast viele gute Gaben!
Gesegnete Tage,
Joachim
Lieber Gert, Du hast gewiß verstanden, was ich meinte, mancher Leseanfänger hatte offenbar (gewollt)Schwierigkeiten, deshalb nochmal
"in vielem hast Du Recht, zu Einigem könnte man noch korrigierende Anmerkungen machen (z.B "denn auch Beschlüsse zum Wohnrecht (der H.) in Pfarrhäusern sind weltliche Regeln und bürokratischer Scheiß", ja aber eben nicht nur!)!
In Anbetracht der vor uns stehenden Tage sollten, wir , wenn überhaupt, das aber ein wenig verschieben. Bis wir dann wieder föhlich: "Ich weiß. daß mein Erlöser lebt!" gesungen haben und weiterhin tun!
Und Beo-Kommentare sind noch mehr als Leben (s.o.)
"In Anbetracht der vor uns stehenden Tage sollten, wird , wenn überhaupt, ein wenig verschieben. Bis wir dann wieder föhlich: "Ich weiß. daß mein Erlöser lebt!" gesungen haben und weiterhin tun!"
Im Nachklang des Karfreitags-Gottesdienstes und angesichts eines Rundfunkberichtes über ein totsterbenskrankes Kleinkind schäme ich mich für meinen Spott, den ich gestern schrieb, und bitte Euch: Lasst uns eine Antwort suchen auf die Frage der Eltern: Wie kann Gott das zulassen?
Jesus ist tot! Wie jedes Jahr. Seit fast 2000 Jahren.
Fast alle anderen Toten jener Zeit sind vergessen, kein jährliches Gedenken an ihre Todesart, kein Gedenken an sie überhaupt.
Mündliche Überlieferungen versanden irgendwann im Laufe vieler Generationen. In wie vielen Schriften und Sprachen aber wird von Jesus berichtet? Leute, die ihn kannten, Leute, die von ihm gehört hatten, als die mündliche Überlieferung kaum eine Generation alt war. Sicher, Schriften aus jener Zeit sind willkürlich zusammengefügt worden. Vielleicht fehlt einiges? Dennoch, ein Buch, was Tausende von Jahren übersteht und noch immer so viele Anhänger hat, muß etwas Besonderes sein, in seinen Worten muß ein besonderer Geist wohnen. Gottes Geist. Ja, als Christ bin ich mir dessen gewiß. Und es tut gut, zu wissen, daß Gottes Worte über die Jahrhunderte trotz aller versuchten Vereinnahmung Gottes Worte blieben, für alle, die an ihn glauben. Wie gut, daß Gott seine Menschenkinder so gut kennt, daß er ihnen eine Erinnerungshilfe für seine Worte gab. Wie gut, daß man sich einfach fallen lassen kann und im Vertrauen auf Gott auch ohne wissenschaftlich-exegetische Verrenkungen in seinem Wort aufgefangen wird. Wie gut, daß Gott nicht auf menschlich faßbare naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten angewiesen ist.
Auch die Trauer wird der Freude weichen, Sonntag feiern wir die Auferstehung unseres Heilands, denn er ist wahrhaftig auferstanden. Unfaßbar, wunderbar. Der ideale Tag, um sein Kind taufen zu lassen:
Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein!
Lieber Herr Flessing, zu den Zeilen aus Ihren Kirchenblatt nachgedacht:
Gottes Sohn,
war er nicht vor allen Freund der Würdelosen, Geächteten, Bettlern, Ausgestoßenen und vielleicht auch kritiklos den gleichgeschlechtig veranlagten Menschen. Wir wissen es nicht, daher sollten „Bibeltreue“ in ihrer Kritik an diese Menschen seien Namen, Jesus Christus nicht erwähnen.
Am Trauertag, seines Tod am Kreuz, auch für „Bibeltreue“, wäre Anlass seine absurde Meinung vom 100% (!) Gotteswort betreff dieser auch sehr extrem homokritischen Stellen in der Bibel zu ändern. Zudem betreff dieser gleichgeschlechtlich Veranlagten, keine einzigen Stelle von Jesus her in der Bibel geschrieben steht.
Sie zu verurteilen entsprach ohnehin mehr weltlichen Tradition, als dem Christentum. Daher ist das Beharren auf ihr Verurteilen durch die SBI-Christen eher der politischen (weltlichen) Situation in Sachsen geschuldet.
Gotte Sohn, sein Kreuz allein bestimmt der Welt Geschick, heißt es in einer Zeile.
Das heißt sie sich einzig in seinen Sinn, u. a. der Menschenwürde für alle (langfristig) entwickelt.
Man daher auch durch die sich entwickelten Erkenntnisse über solche Menschen, ihren Recht auf gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nicht mehr zu kritisieren ist.
Auch dann wenn uns ihre Partnerschaft gelegentlich ein Greul ist, wir müssen es akzeptieren.
L. Schuster
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