Lutz Schuster schreibt:
27. Mai 2015, 22:47
Lieber Herr Schuster,
es gibt kein Recht auf ein eigenes Auto. Es gibt das Recht, ein Auto zu haben. Das ist ein Unterschied. Wir haben kein Auto. Wir haben das abgeschafft. Darum können wir es uns zum Beispiel leisten, so viel Geld für unsere Lebensmittel auszugeben, dass die Produzenten davon leben können.
Sie meinen, individuelle Mobilität sei Menschenrecht – aber nicht auf Kosten anderer. Sie kennen sicher den Gedanken: Meine Freiheit, meine Faust zu schwingen, endet vor der Nase des Anderen. So auch beim Auto. Ich weiß ja nicht, wo Sie wohnen. Bei uns ist es für Menschen mit Kinderwagen oder im Rollstuhl an manchen Stellen kaum möglich, die Straßenseite zu wechseln, weil zum Menschenrecht auf ein Auto ja auch ein Menschenrecht auf einen Parkplatz gehört. Also werden Fußwege zugeparkt – es ist ja nicht zumutbar, bei Regen oder kaltem und krankmachendem Wetter 5 Minuten von einem freien Parkplatz zur Wohnung laufen zu müssen. Wo aber ein Auto steht, kann nix anderes stehen. Einzelne schränken also in einem hohen Maße die Freiheit der anderen ein, indem sie den öffentlichen Raum besetzen. Denn im Unterschied zum Fahrrad bestezt das Auto den öffentlichen Raum auch dann, wenn es nicht benutzt wird (Wissen Sie, in welchem Verhältnis Autos zur Zeit des einfach nur Rumstehens statistisch genutzt werden?). Mobilität wird eingeschränkt, weil das Recht auf ein Auto postuliert wird. Große Flächen in Städten sind gesperrt, weil sie für Autofahrende reserviert werden. Vielleicht haben Sie sich mal ein bisschen mit der Soziologie des öffentlichen Raumes beschäftigt – das ist hochinteressant. Und da gehört das Problem dazu, das eben weite Teile dieses öffentlichen Raumes für Privatinteressen okkupiert werden.
Und jetzt halten Sie sich bitte fest oder setzen Sie sich sicherheitshalber hin: Viele europäische Großstädte planen eine drastische Reduktion des individuellen Personenkraftverkehrs. Und wissen Sie, warum die das machen? Um die Lebensqualität zu erhöhen.
Lieber Herr Schuster, der Begriff "Fortschritt" ist wirklich ausgesprochen schwierig. Nicht alles, was uns als Fortschritt verkauft wird, ist deshalb auch schon ein Fortschritt. Und eine Frage bleibt immer: Gibt es einen Fortschritt im Humanen? Oft destruiert technischer Fortschritt das Humane. Letztens hatte ich die Freude, in einem fahrenden Zug eine längere Strecke zurücklegen zu können. In meiner Nähe saß ein Herr, die über längere Zeit sein Mobiltelefon anschrie – in einer Art, in der er wahrscheinlich auch eine Unterhaltung zwischen zwei Menschen auf den Nachbarsitzen kritisiert hätte. Während einer Pause fragte ich ihn, ob es ihn stören würde, wenn ich mal für meine Vorlesung eine Sprechprobe machte und Teile vortrüge. Nachdem er mich irritiert ansah, stelle ich fest, wie erstaunlich es doch sei, dass technische Möglichkeiten sehr schnell kulturelle Selbstverständlichkeiten außer Kraft setzten. (Zum Thema Fortschritt empfehle ich unbedingt die Lektüre Wittgensteins!)
Als letzter Gedanke: Die Probleme der Weltbevölkerung lassen sich bestimmt nicht mit der Ausbreitung von Autos lösen. Autos haben Folgewirkungen – etwa Straßen. Und angesichts der weltweiten Bodenversiegelung – schauen Sie sich da mal die Zahlen an – müsse die Nutzung eines Autos viel höher besteuert werden.
Abschließend noch ein Punkt: Natürlich nutzen wir auch Autos. Ich hatte ja geschrieben, dass wir unser Auto verkauft haben. Dafür haben wir jetzt einen ganzen Fuhrpark. Wir haben einen Smart, mehrere Kleinwagen, Transporter, Busse und richtig schöne Limousinen. Und die teilen wir uns mit ganz vielen Leuten. Diese Carsharing-Modelle sind nach meiner Meinung sehr zukunftsweisend. Und die lassen sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Dazu ein hübscher Gedanke von Tertullian – gerade im Blick auf uns als ChristInnen: "Aber auch darüber, daß wir mit dem Namen Brüder bezeichnet werden, geraten sie, wie mich dünkt, aus keinem ändern Grunde in Aufregung, als weil bei ihnen jeder der Blutsverwandtschaft entnommene Name, was herzliche Zuneigung betrifft, nur Heuchelei ist. Was aber die Bezeichnung Bruder angeht, so sind wir sogar auch eure Bruder nach dem Rechte der Natur, die unsere gemeinsame Mutter ist, wenn auch ihr nicht einmal ganze Menschen seid, weil ihr böse Brüder seid. Mit wieviel mehr Recht werden diejenigen Brüder genannt und als solche angesehen, welche Gott als ihren einen Vater erkannt, welche den einen Geist der Heiligkeit eingesogen haben, welche aus demselben Dunkel der Unwissenheit zu dem einen Licht der Wahrheit staunend übergegangen sind! Aber vielleicht werden wir deshalb für weniger legitime Brüder gehalten, weil unser Bruderverhältnis nicht Gegenstand einer lärmenden Tragödie ist, oder weil wir, auch wenn es sich um das Familienvermögen handelt, wo bei euch in der Regel die Brüderlichkeit aufhört, Brüder sind. Und so haben wir, die wir nach Geist und Seele innigst verbunden sind, keine Bedenklichkeit hinsichtlich der Mitteilung unserer Habe, Alles ist bei uns gemeinschaftlich, nur nicht die Weiber. In diesem Punkte, welcher der einzige ist, worin die übrigen Menschen Gemeinsamkeit haben, lösen wir die Gemeinsamkeit."
Herzlich
Ihr Paul
Zäune haben ihre eigene Sprache. Die Botschaft jenes Zaunes, der mit massivem Betonsockel gerade am Dresdner Schloss aufgestellt wird, ist eine Geschichte der Abschottung und auch der Angst. Der Abschottung jener Minderheit der sieben reichsten Industriestaaten, deren Finanzminister sich ab dem 27. Mai in Dresden zu einem Gipfel treffen werden, gegenüber der armen Mehrheit dieses Planeten. Und der Angst, dass ihr Wohlstand bedroht sein könnte.
Die mächtigen Finanzminister haben Drängendes auf ihrer Tagesordnung: den Kampf gegen die Steuerflucht etwa, mit denen viele Wohlhabende die Gerechtigkeit in ihren Ländern massiv aushöhlen. Oder die Reform der Finanzmärkte, deren Auswüchse der Gier zur jüngsten Finanzkrise führten. Gut, dass all dies angegangen wird.
Nur drehen sich die sieben reichsten Industrieländer dabei im Kern nur um sich selbst. Die globale Ungleichheit an Wohlstand und Lebenschancen – dieser unfassbare Skandal – wird kaum angetastet. Ist er nicht auch eine Nummer zu groß, selbst für die G7?
Mit menschlichen Maßstäben gemessen: Ja, das ist er. Die Bibel aber misst anders. Für die Propheten Israels wie für Jesus ist Reichtum ein Geschenk Gottes, das wir teilen sollten – und das gerade dadurch noch größer wird. Das widerspricht der Logik des Überlebens und Eigennutzes jedes Einzelnen und ganzer Länder, keine Frage. Es ist eine Herausforderung, eine unbequeme und gar ärgerliche – für Finanzminister wie für jeden von uns.
Aber wenn sich sechs der sieben reichsten Industriestaaten auf christliche Wurzeln berufen, müssen sie sich dieser göttlichen Herausforderung stellen. Kein Zaun der Welt kann sie davor bewahren.
Lieber Paul,
ich meinte natürlich "... das Recht, ein Auto zu haben" und möchte nur nicht, dass Christen sich dafür missbrauchen lassen dieses Recht einzuschränken.
Später mehr, bin in Eile ...
Britta schreibt:
28. Mai 2015, 8:01
Liebe Britta,
da ist es aber schade, dass so viele Menschen vor dem Abgrund stehen, es aber nur so wenige Hubschrauber, … gibt. Vielleicht können wir ja einen Kredit aufnehmen – ist ja kein Problem – und dann Hubschrauber, … in ausreichender Menge auf Kredit produzieren und dann auf Kredit verkaufen – damit könnten wir dann unseren Kredit bezahlen. Und dann wäre allen geholfen und es würde immer weiter gehen. (Wie meint Pascal: Das ganze Unglück der Menschen beruht auf einer einzigen Ursache: nicht ruhig in einem Zimmer bleiben zu können.)
Das, was Sie arbeitsteilig nennen, gibt es gemeinschaftlich und gesellschaftlich. Beides hat Vor- und Nachteile – und entsprechend Folgen.
Frau Örtel hat sich meiner Aufmerksamkeit gänzlich entzogen – was nicht unbedingt an ihr liegt. Haben Sie am Dienstag die Anstalt gesehen? Da hätten Sie an manchen Stellen wieder Ihre Freude gehabt – und das ist ganz ernst gemeint.
Herzlich
Ihr Paul
P.S.: Ich kann kochen. Zählt das als Handwerk? Und ich praktiziere!
Lieber Paul,
tja, bei so viel Abgrund könnte vielleicht auch eine Menschenkette helfen, so wie den restlichen christlichen Flüchtlingen auf dem Boot, wo neulich die 12 Christen von ihren muslimischen "Leidensgenossen" über Bord geworfen wurden...
Man kann Hubschrauber übrigens auch ohne Kredite bauen und Kredite sind solange kein Problem, wie die Währung nicht beliebig vermehrbar ist, da sie gedeckt ist. Komischerweise gibt es diese deja vus, die es Spekulanten so einfach machen: die lateinische Münzunion im vorletzten Jahrhundert ging ja auch durch die Griechen kaputt.
[Als kluger Spekulant nutze ich also die Eigenheiten der Nationen...bin mir heutzutage bewußt, daß es Kräfte gibt, die nichts lieber tun würden, als gewisse Länder anzugreifen und hinter deren fadenscheinigem Deckmäntelchen nicht ein Bruchteil der Menschenrechte, auf die sich immer berufen wird, steckt. Zudem kenne ich den wahren Wert des Geldes und richte mich danach... Und da mein Potential auf Erden gesichert ist, kann ich großzügig einen Bruchteil des Gewinns abgeben, damit mich alle Welt Philanthrop nennt. (und mit diesem Bruchteil könnte ich dan im Himmel auch noch einigermaßen auskömmlich sein). Den größeren Teil stecke ich natürlich in Aktionen, die mir garantieren, daß mir der Bruchteil auch wirklich nicht weh tut. Funktioniert das so?]
Wenn zum Kochen auch die Kenntnis des Kochens aus Zutaten, die es in der Not gibt und der Anbau von Küchenkräutern zählt, dann ja... (so alte Feldkochbücher sind recht interessant) - die österreichischen Erzherzoge waren übrigens meistens Gärtner...
Herzliche Grüße
Ihre Britta
P.S. Anstalt habe ich leider nicht gesehen..
Britta schreibt:
28. Mai 2015, 9:15
Liebe Britta,
kennen Sie das Buch "Fänger im Roggen"? Geht in diese Richtung. Sehr schönes Buch. Über die Menschen und das, was sie zu tun bereit sind, mache ich mir keine Illusionen. Und es gibt auch den christlichen Mob. So ist das nun mal (Natürlich sind das dann natürlich keine richtigen Christen – klar.) unter Menschen.
Was machen wir eigentlich mit all den Helikoptern? Wo stehen die rum, wenn sie nicht gerade den schönen Himmel durchpflügen und den Gesang des Amselhahnes übertönen?
Im Sinne der Arbeitsteilung kann ich nur kochen – nicht schlachten und nicht gärtnern. Aber Not-Essen sind kein Problem ("Babettes Fest" hatte ich auch schon empfohlen – guter Film, den sich hier manche mal anschauen sollten.).
Zur Anstalt rate ich Ihnen, vielleicht werden Sie merken, dass wir in der Diagnose nicht ganz allein sind – in der Therapie bleiben die Unterschiede.
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
der "Fänger im Roggen" ist ein sehr schönes Buch. Ich habe es in meiner Jugendarbeit öfter verwendet. Die Vision des C., die Kinder vorm Absturz in den Abgrund zu bewahren, war und ist sehr berührend und hat auch DDR-Jugendliche motiviert, sich nicht mit "Es geht seinen sozialistischen Gang" abzufinden. Wenn ich noch recht erinnere, habe ich sogar meine Jugendarbeit-praktisch-Prüfung damit gemacht. - Eben wollte ich es aus dem Bücherregal nehmen: Da ist es weg. Ich hoffe der Leiher bringt es zurück (dummerweise führe ich darüber keine Datei!).
Johannes
Paul schreibt am 28. Mai 2015, 8:05
Lieber Paul,
wie kann man nur an der grünen oder sozialistischen Ideologie glauben.
Wo doch diese Konzepte trotz Zwang oder Diktatur nicht lange funktionieren (Beispiel DDR), weil sie aus Märchen und Lügen bestehen. So haben z. B. die von den Grünen verteufelten Autos (PKW) kaum mehr Folgewirkungen oder brauchen mehr Verkehrswegefläche, wie die Konkurrenten Eisen- oder Straßenbahnen oder Busse pro beförderter Person, außerhalb des Citybereich der Städte und wenn man Parkplatzprobleme ausklammert.
Um das Auto zu verteufeln oder über ihm mehr Steuern zu kassieren wird sehr viel gelogen, dabei geht hier auch um das Recht auf Eigentum, Freiheit und Mobilität. Wenn Leute glauben sie sind gesellschaftlich (politisch) befugt, das Auto zur verteufeln ist dieses in Wahrheit ein Angriff auf diese Rechte. Als Christ sollte man das bedenken, auch wenn man in City wohnt und er hier U Bahn, genügend Fernbusse, Taxis gibt um die Mobilität jederzeit wahrnehmen zu können.
Dass der Besitz eines Autos auch dafür steht, was die Überbevölkerung stoppt habe ich schon Johannes erklärt, am Beispiel seiner erwähnten armen Afrikanerin, die kilometerweit zur Wasserstelle laufen muss, weil sie hierfür kein Auto hat.
Hier verständlicher: Die Erfahrung sagt so lange Afrikaner arm sind haben sie viele Kinder, durch Wohlstand (wofür meist das Auto auch ein Symbol ist) hat man weniger Kinder. Kurz, die Afrikaner die zur Wasserstelle oder zum Markt laufen haben 10 Kinder und die mit dem Auto kommen haben nur 3 Kinder.
Und E-Autos, die mit Atomstrom bedankt werden Sie auch nicht für Treibhausgas bzw. Klimawandel verantwortlich machen können.
Lutz
Lutz Schuster schreibt:
29. Mai 2015, 0:15
Lieber Herr Schuster,
ich will Sie nicht aus Ihrer Traumwelt holen. Einen Zusammenhang zwischen Auto und Überbevölkerung herzustellen, halte ich für sehr gewagt. Und die Ressourcen geben den Wohlstand für alle nicht her. Das Parkplatz-Problem ist nicht auszuklammern. Autos schaffen keine Mobilität, sie behindern sie. Das werden Sie zu Beginn der Ferien wieder erleben.
Atomstrom ist eine Energiequelle, die zu recht verboten werden muss, da wir weder ausreichende Sicherheit herstellen können noch wissen, wie wir mit dem Müll umgehen können. Da Sie immer mit dem Argument kommen, als Christ dürfe man nicht …: Dürfen wir die Lasten und die Verantwortung unseres Handelns kommenden Generationen aufladen? Und da reden wir nicht von den nächsten 20 Jahren. (Noch dazu: Jesus sagt nicht: Wenn Du vollkommen werden willst, dann kauf dir ein strombetriebenes Auto. Er sagt: Verkaufe alles, was du hast … und folge mir nach [Jesus war Fußgänger.].)
Und noch einmal für Sie: Wohlstand für alle geht nicht. Unser relativer Wohlstand wird erkauft durch die Armut in großen Teilen der Welt. Wenn die Menschen dort nicht ausgebeutet würden, könnte der Beobachter seine Billigwürste nicht mehr mit seinem Privatauto aus dem Gewerbegebiet herankarren. Wobei Ausbeutung bei uns auch wieder salonfähig wird.
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Überbevölkerung und Auto, sondern einen natürlichen Zusammenhang bezüglich der Chance, das Erwachsenenalter zu erreichen. Fische haben z.B. tausende Eier, damit ein paar Junge überleben, Säugetiere haben nur einzelne Junge (wobei es hier eben auch Abstufungen von Karnickel bis Wolf gibt, was auch damit zusammenhängt, wo in der Nahrungskette man steht). Also, bei geringer Kindersterblichkeit ist von einem Wohlstand auszugehen, der ermöglicht, daß auch bei wenigen Jungen diese überleben. Zudem spielt ein Sozialsystem, welches es (derzeit) auch dem Single ermöglicht, gesichert alt zu werden, eine Rolle.
Solange unser Energiebedarf so ist, wie er ist, halte ich Atomstrom für wichtig und richtig. Und zur Aufarbeitung von Brennstäben gab es sogar mal ganz gute Ansätze. Die alternativen Energieformen führen (neben der Verschandelung des Landes durch Vogelguillotinen) zu Monokulturen in Afrika, Konkurrieren von Anbauflächen mit dem Resultat, Nahrungsmittelspekulationen attraktiver zu machen. Fächen gehen durch Windräder, Solaranlagen und energieliefernde Pflanzen verloren. Die Energiebilanz von Windrädern ist insgesamt negativ, Stromspitzen werden auf der Strombörse Leipzig für negatives Geld (d.h. wir geben Geld aus!) an Nachbarländer verkauft, in Belastungszeiten kaufen wir dann.... Atomstrom. Selbst die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern stieg, was für die CO2-Ziele kontraproduktiv ist und natürlich Abhängigkeiten verstärkt, die dann auch Kriegsgründe sind (s. Konflikte wegen Pipelinedurchleitungen oder das krampfhafte Bestreben, Europa vom amerikanischen Gasmarkt abhängig zu machen. Fracking ist auch nicht das, was sich der Umweltfreund erträumen wird. Zudem werden in unseren Nachbarländern, aktuell in der Tschechei, munter Atommeiler gebaut, hoffen wir, daß die möglichen radioaktiven Wolken Ländergrenzen kennen (oder gilt das Schengenabkommen auch dafür?). Die mehrstelligen Entschädigungszahlungen für gebrochene Verträge sollen mal gar nicht erwähnt werden. Wenn man diese Hauruckentscheidung zum Atomausstieg betrachtet, kann man nur am gesunden Menschenverstand zweifeln oder eben System dahinter vemuten. Statt Atommüll hinterlassen wir unseren Kindern nach derzeitigen Vorstellungen eine bürgerkriegsbehaftete Multikultigesellschaft, eine verottete Infrastruktur, einen riesigen Schuldenberg, der zu Schuldsklaverei führen wird und eine total abgewirtschaftete Welt. Das sind die Lasten unseres Handelns derzeit! Sie wiegen nicht weniger als recycelbarer Atommüll!
Achja, das vergaß ich letztens: Energiebereitstellung ist in meiner Welt auch Aufgabe des Staates...
Herzliche Grüße
Ihre Britta
Also lieber Herr Schuster,
jetzt hab ich die Sachen, dank dem lieben "Paul" richtig begriffen. Vielleicht gelingt Ihnen das ja auch?
1. Derr Lehnert hat us offenbar belogen oder für dumm verkauft. Daß er kein Auto fährt, liegt nicht daran, daß am als ehemaliger Kirchenangestellter so wenig Rente bekommt oder daß er vielleicht anderweitige (selbstverschuldete) Verpflichtungen hat, nein weil " Jesus sagt nicht: Wenn Du vollkommen werden willst, dann kauf dir ein strombetriebenes Auto. Er sagt: Verkaufe alles, was du hast … und folge mir nach" und weil Jesus Fußgänger war! Ja, so sieht das aus, wenn Philosophen sich mit Technik befassen!
2. Merkwürdig, ich kann mir meine Würste (zumindest ab und zu!) mit meinem privaten Auto vom Metzger aus dem Nachbarort, obwohl ich zuletzt nur eine h a l b e Stelle bei "Kirchens" hatte "herankarren"! Also belühen (oder halten uns für dumm?) der ehemalige Kirchenangestellte und der technikbesessene Philosoph alle beide?
P,.S. Für beide Typen nochmal, es gibt in Deutschland immer mehr Leute, die sich, anders als die überbezahlten Philosophen und die allermeisten Kirchenangestellten, nur noch "Billigwürste" leisten können und das zu Fuß oder wenn sie großes Glück hanen, mit dem Sozialticket!!! Also halten Sie sich mit Ihrem unsachgemäßen und abwertend lächerlichmachendem Geschwafel bitte ein wenig zurück!!!
Seiten
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit