Lieber Paul,
merkwürdig ist doch, daß der angeblich radikale Flügel der Kirche zwar knapp, aber doch die meisten Stimmen erhielt. Also ist es weder eine unbedeutende Randgruppe noch fühlen sich wenige Christen von ihnen repräsentiert. Nach der Logik einiger hier ist also über die Hälfte der ev. Christen radikal in Sachsen...Somit wird radikal ebenso abgestumpft wie manch andere Kampffloskel.
Das mit dem Dr. habe ich nur aufgegriffen, um zu dokumentieren, wie unsachlich hier manche argumentieren, zudem ist es ein zeichen der zeit, daß Doktoren zunehmend von Behörden und Allgemeinheit "entpromoviert" werden, wahrscheinlich, um Gleichheit zu schaffen...
Natürlich bin auch ich froh, nichts mit Ramelow zu tun zu haben und ich kenne Linke, denen er nicht mehr links genug ist... Ähnlich ist es ja mit Kretzschmann in BaWü, der sich plötzlich mit der Realpolitik konfrontiert sah (s. Stuttgart21). Aber wenn das eben der Wille der Wähler ist...
Wenn Dr. Rentzing klug ist, und davon gehe ich aus, wird er dem Homothema nicht mehr Aufmerksamkeit widmen, als es wert ist. Der Konflikt liegt ja tiefer, letztlich auch, wie sich die Kirche in der Jetztzeit positionert (damit sie z.B. nicht zur 5. Kolonne der Grünen verkommt). Ich erhoffe z.B. am meisten klare Linie bezüglich des Islams. Übrigens, bauen Sie nicht zuviel auf Solidarität, sobald Menschen Ungemach dafür in Kauf nehmen sollen, dünnt sich diese merklich aus...
Bezüglich Gebete: wann beten Sie dann? Darf man also Gott nicht danken, daß man hier lebt, daß man genug zu essen hat...? Würden Sie also lieber hungern aus Solidarität zu jenen, die nichts zu essen haben? Wem ist damit geholfen? (Ich tanke z.B. grundsätzlich kein E10!) Kein Wunder, daß Christen oftmals so grämlich aussehen... Deshalb liebe ich das Buch Sirach so und die Psalmen, wo man eben auch geneßen kann ohne immer verdrießliche Gedanken haben zu müssen. Und deshalb ist das falsche Öttingergebet so toll, weil es eben Dinge gibt, die man nicht ändern kann und wo es nichts bringt, sich selbst oder andere daran aufzureiben - man sollte lieber die Energie in Dinge stecken, die man ändern kann.
Ich stehe momentan etwas auf der Leitung: was, wenn es be nächster Gelegenheit dann wieder Sie oder Herrn Rau...?
Nunja, lieber Paul, egal, wie die Wahl ausging, die Arbeit bleibt vor Ort, und da sollte jeder nach seinen Fähigkeiten beisteuern. Und, falls es Ihnen Genugtuung verschafft - diese ekelhaften Binnen-Is ertrage ich nur, weil Sie es sind!
Herzlichst
Ihre Britta
P.S. "Anstalt" neulich: Gender... nur angemerkt: Gendermedizin, mit der das ganze als absolut notwendig dargestellt wurde, gibt es schon seit Jahrzehnten, hieß bloß bisher icht so... Das Gegendere ist m.E. nur ein Beitrag zur Zerrüttung von Familien - wie ja Freud, Gamm u.a. ausführlich beschrieben hatten, was auch in Engels " Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates" gefordert wurde und sich durch alle (neo)marxistischen Ideologien zieht. Und da ist es eben schwer, Homoehe nicht als Teil dessen zu werten.
Carsten Rentzing knapp zum Landesbischof gewählt
Das war der Bischofswahl-Krimi - und das will der künftige Landesbischof Carsten RentzingKünftiger Landesbischof will Hand über Gräben reichen
Die Wahl war knapp - in seinen ersten Worten vor der Landessynode ging der gerade zum künftigen Landesbischof gewählte Carsten Rentzing auf all jene zu, die ihm wegen seiner konservativen Positionen kritisch gegenüber stehen. "Ich möchte all jenen, die mir ihre Stimme nicht geben konnten und vielleicht auch Sorgen mit meiner Wahl verbinden, signalisieren, dass ich für jeden in dieser Landeskirche ein offenes Ohr und ein offenes Herz haben werde", sagte der Markneukirchener Pfarrer. "Es ist meine tiefste Überzeugung, dass uns der Herr zusammengerufen hat. Ich reiche Ihnen allen die Hand und bitte Sie nur um das Quäntchen vorauseilendes Vertrauen, das jeder in einem solchen Amt nötig hat." Vor der Presse betonte er, dass er sich nicht als Vertreter eines bestimmten konservativen Teils der Landeskirche sehe. "Ich hoffe sehr, dass meine Hand, die ich über die Gräben reichen will, angenommen wird."
Warum kam es zu dieser längsten Bischofswahl der sächsischen Kirchengeschichte - und was sagt sie über die Landeskirche aus? Hintergründe lesen Sie im nächsten SONNTAG. Dazu ein großes Interview mit dem künftigen Landesbischof Carsten Rentzing. Und Sie erfahren, was Synodale sagen, die nicht für Carsten Rentzing gestimmt haben.
14:57 Das Finale
Synodenpräsident verkündet das Ergebnis des sechsten Wahlgangs: 40 Synodale stimmen für Carsten Rentzing, 38 für Tobias Bilz, eine Stimme war ungültig. Damit ist der Markneukirchener Pfarrer Rentzing neuer sächsischer Landesbischof, wenn Jochen Bohl Ende August aus dem Amt scheidet. Carsten Rentzing atmete tief durch, reichte Tobias Bilz die Hand - dann folgt die Schlange der Gratulanten. Fast die Hälfte von ihnen hat für seinen Gegenkandidaten gestimmt. Nun wird er auch ihr Bischof sein.
12:50 Nachdenken und diskutieren
In der Mittagspause wird viel diskutiert in der Dresdner Dreikönigskirche. Alles scheint offen: Wird es im sechsten wahlgang eine Mehrheit geben - oder bleibt das Unentschieden? Gerade die Synodalen, die sich bei der - geheimen - Wahl für keinen der beiden Kandidaten entscheiden konnten, werden jetzt die Last spüren: Kompromiss oder Blockade der Wahl? So oder so, es ist eine schwere Gewissensentscheidung. 14:45 wird wieder gewählt.
11:45 Uhr Ergebnis fünfter Wahlgang
Was befürchtet wurde, trat ein: Selbst in der Stichwahl gibt es keinen Sieger. Carsten Rentzing gewann 39 Stimmen, Tobias Bilz 37 Stimmen - für eine Mehrheit nötig wären 40 Stimmen. Schuld daran sind drei Enthaltungen. Offenbar können sich einige Wähler von Dietrich Bauer und Margrit Klatte für keinen der beiden Kandidaten erwärmen. Offen ist, wie dieses Patt gelöst wird. Synodenpräsident Otto Guse bittet das Präsidium und die Ausschussvorsitzenden zur Beratung. Wahrscheinlich, um nach Wegen zu suchen, auch die unentschlossenen Synodalen zu einer Entscheidung für Bilz oder Rentzing zu bewegen. Denn klar ist: Ohne eine Mehrheit ist kein Bischof gewählt.
Sonntag 11.30 Uhr Fünfter Wahlgang
Jetzt werden zum fünften Mal Stimmen abgegeben in der Dresdner Dreikönigskirche: Wird diesmal einer der beiden Kandidaten Carsten Rentzing und Tobias Bilz die Mehrheit erringen? In 15 Minuten wissen wir mehr.
19.23 Uhr Vierter Wahlgang
Es bleibt spannend: Viele Synodalen haben in den letzten Stunden in Grüppchen versucht, sich gegenseitig von einem gemeinsamen Gegenkandidaten zu Pfarrer Carsten Rentzing zu überzeugen. Das Ergebnis: Im vierten Wahlgang ging der Vorsprung von Pfarrer Carsten Rentzing leicht auf 34 Stimmen zurück, Landesjugendpfarrer Tobias Bilz kam ihm mit 31 Stimmen dicht auf die Fersen. Pfarrerin Margrit Klatte bekam 12 Stimmen und Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer wählten zwei Synodale.
Im nächsten Wahlgang geht es morgen Vormittag nun in die Stichwahl unter den beiden aussichtsreichsten Kandidaten Rentzing und Bilz. Synodenpräsident Otto Guse dankte Margrit Klatte und Dietrich Bauer für ihre Kandidatur: "Wir danken Ihnen, dass Sie das für uns getan haben." Jetzt ist die große Frage: Wohin wandern die 14 Wähler von Margrit Klatte und Dietrich Bauer? Es ist keineswegs ausgemacht, dass Sie nur Tobias Bilz zugute kommen. Und: Für die Wahl braucht einer der Kandidaten mindestens 40 Stimmen. Sollte es aus dem Klatte- oder Bauer-Lager viele Enthaltungen geben, bleibt ein Patt. Auch der morgige Wahltag könnte lang werden.
16.05 Uhr Dritter Wahlgang
Der Markneukirchener Pfarrer Carsten Rentzing baut seinen Vorsprung auf 35 Stimmen aus, Landesjugendpfarrer Tobias Bilz verharrt bei 23 Stimmen. Die Dresdner Pfarrerin Margrit Klatte konnte ihre Stimmenzahl leicht auf 17 Steigern, die Zustimmung zu Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer sank auf 4 Stimmen. Keiner konnte eine Mehrheit gewinnen. Jetzt wird auf den Fluren der Dresdner Dreikönigskirche diskutiert, ob ein Kandidat zurückzieht - und wem dessen Stimmen zufallen könnten. Der nächste Wahlgang steht 19.05 an.
12.51 Uhr Zweiter Wahlgang
Der Vorsprung des Markneukirchener Pfarrers Carsten Rentzing zeigt sich auch im zweiten Wahlgang: wieder 33 Stimmen. Landesjugendpfarrer Tobias Bilz konnte mit 23 Stimmen nun drei mehr als im ersten Wahlgang verbuchen - die Stimmenzahlen für die Dresdner Pfarrerin Margrit Klatte sanken hingegen von 16 auf 15 und die für Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer von 10 auf 8. Auch diesmal erreichte kein Kandidat die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit. Ab dem nächsten Wahlgang nach 15.50 Uhr genügt eine einfache Mehrheit. Jetzt ist aber erst einmal Mittagpause.
9.35 Uhr Erster Wahlgang
79 Synodale geben zum ersten Mal ihre Stimme ab - das Ergebnis: Der Markneukirchener Pfarrer und EKD-Synodale Carsten Rentzing kann mit 33 Stimmen mit Abstand die meisten Synodalen hinter sich vereinen, verfehlt aber die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit. Ihm folgen Landesjugendpfarrer Tobias Bilz mit 20 Stimmen, die Dresdner Pfarrerin Margrit Klatte mit 16 Stimmen und Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer mit 10 Stimmen. Der zweite Wahlgang folgt 12.35 Uhr.
Hintergrund
Eines steht schon vorher fest: Der Ausgang dieser Tagung der Landessynode ist offen. Nicht nur bei der Frage, welchen der vier Kandidaten die 80 Synodalen am Wochenende zum neuen Landesbischof oder zur Landesbischöfin wählen – sondern auch, nach wie vielen Wahlgängen dies geschehen wird.
Am Freitagabend werden sich die Kandidaten Dietrich Bauer, Tobias Bilz, Margrit Klatte und Carsten Rentzing den Synodalen mit einem zehnminütigen Vortrag vorstellen und Fragen beantworten. Wahrscheinlich wird die Öffentlichkeit dabei auf Antrag des Synodenpräsidiums ausgeschlossen, um Vertraulichkeit zu wahren. Auch die jeweils anderen Kandidaten dürfen nicht zuhören. Wenn die Synodalen im Anschluss daran über ihre Eindrücke und Einschätzungen miteinander beraten werden, sind auch die Mitglieder des Landeskirchenamtes unerwünscht.
Gewählt wird am Sonnabend – öffentlich. Nach 9.15 Uhr soll der erste Wahlgang beginnen. Die Synodalen müssen auf Stimmzetteln ein Kreuz hinter einen der vier Namen machen. Die Hürde liegt im ersten und zweiten Wahlgang hoch: Gewinnt keiner eine Zwei-Drittel-Mehrheit, wird neu gewählt. Allerdings müssen zwischen der Auszählung und einem neuen Wahlgang mindestens drei Stunden liegen – das macht den Wahltag lang.
Nach dem zweiten Wahlgang zur Mittagszeit genügt für einen Sieg dann eine 50-Prozent-Mehrheit – aber die wird bei vier Kandidaten auch nicht leicht zu erreichen sein. Also wird dann das Rechnen und Ringen beginnen der Kandidaten mit sich und Gott: Welcher der vier zieht zurück, und wem fallen dessen Wähler zu? Diese Dynamik lässt sich nicht voraussagen.
Steht nach vier Wahlgängen am Sonnabendabend noch kein Sieger fest, wird es am Sonntag nach 11.30 Uhr einen fünften Wahlgang geben. Dann dürfen nur noch die beiden erfolgreichsten Kandidaten antreten. Gibt es dann keine Stimmengleichheit oder zu viele Enthaltungen ist klar: Sachsen hat einen neuen Landesbischof – oder erstmals eine Bischöfin.
Was die Kandidaten gerne ändern würden, wenn Sie Bischof oder Bischöfin wären und wie sie ihr Amt ausfüllen würden, sehen Sie hier:
Das Video zeigt einen Ausschnitt aus der Podiumsdiskussion zur Vorstellung der Bischofskandidaten in der Dresdner Kreuzkirche vom 11. Mai 2015.
Isch weeeß nisch, awer irschendwie siehd der aus wie Erisch Honnegger. Grieschn mir da jetz alle widdor ä Bild an de Wand?
Vielleicht interessier hier die Schmerzrede von 21.1.2012 von Dr. Carsten Rentzing (gefunden bei bekenntnisinitiative.de):
http://www.bekenntnisinitiative.de/images/downloads/rede_rentzing.pdf
LIebe Forendiskutanten,
Ich habe mal eine ganz naive Frage: Warum hat damals die Kirchenleitung den Beschluss gefasst homosexuellen Pfarrern das Zusammenleben im Pfarrhaus zu ermöglichen, wenn sie sehenden Auges damit die (wenngleich brüchige) Einheit einer gesamten Landeskirche riskierte?
Es wird ja in der Debatte immer wieder betont es handele sich nur um eine paar Einzelfälle. Ich weiß eine Güterabwegung ist schwierig, aber eine Entscheidung, die das Potential zur Kirchenspaltung hat über die Köpfe hinweg zu treffen, das halte ich für gewagtes. um nicht zu sagen, verantwortungsloses kirchenleitendes Handeln.
PS: Man sehe mir nach, dass ich erst seit kurzem in Sachsen bin und die Debatte nicht vollends mitverfolgt habe.
Ja warum wohl? Vielleicht stan d man unter erheblichen Druck der Homolobby?. Vielleicht aber auch, weil man die Bibel zu wenig gelesen hat oder, wie mancher Philosoph, als unrelevant hielt?
alcapone schreibt:
01. Juni 2015, 18:02
Irgendwie glaube ich Ihnen nicht. Aber unabhängig davon: Es ging vordergründig darum, dass neue Pfarrerdienstrecht der EKD modifiziert zu übernehmen.
Daneben gilt natürlich auch für Kirchen in Deutschland ein Diskriminierungsverbot. Die Landeskirche musste sich also verhalten. Dann gab es aus den Gemeinden ähnlichen Druck, Menschen nicht mehr auf Grund ihrer sexuellen Orientierung zu diskriminieren. Diese Diskussionen laufen seit den 70ger Jahren und zeigen leider erst heute Folgen.
Daneben gab und gibt es eine wachsende Einsicht in die Schuldgeschichte gegenüber homosexuell empfindenden Menschen, die ja irgendwann auch mal in Sachsen etwas bewegen musste – viel zu spät. Und wenn es um die Liebe und die Wahrheit geht, gibt es keine Güterabwägung. Stellen Sie sich mal vor, Jesus hätte angesichts der Ehebrecherin überlegt, ob sich das jetzt lohnt! Dazu ein kleiner Text für alle Zuspätgekommenen:
Paul sagt:
1. April 2013 um 04:10
A.Rau sagt:
31. März 2013 um 17:01
Lieber Herr Rau, was bin ich froh, von Ihnen zu hören!
Auf diese Frage (Warum ist die (für OLKR Meis ja nur „ethische“)Homosexuellenfrage so wichtig, dass eine Kirchenleitung bereit ist, sogar die Einheit der Landeskirchen dafür aufs Spiel zu setzen?“) gebe ich Ihnen gern eine Antwort. Weil wir Jesus Christus verpflichtet sind. Zur Ausführung eine Predigt, welche ich am Sonntag Judika gehört habe – soweit ich sie erinnere.
Es ging um den Satz: Es ist besser, dass Einer stirbt, als dass das ganze Volk verderbe. Der Pfarrer meinte, verbunden mit dem Satz: Wir haben ein Gesetz, und nach dem muss er sterben! sei dies die Formulierung des realpolitischen Prinzips. Damit kann jede Schandtat, jedes Verbrechen gerechtfertigt werden. Damit wurde Jesus umgebracht!!! Und in der Tat: Warum musste Jesus wegen der einen verkrüppelten Frau, die sich am Sabbat heilen ließ, den Konflikt mit den religiösen Eliten suchen? Warum wegen der einen Nutte mit den Pharisäern streiten? Wegen des einen Zöllners eine ganze Stadt verärgern? Und die eine Ehebrecherin? Hätte er die nicht über die Klinge springen lassen können? Im Sinne der höheren Sache, die nun mal Opfer kostet. Realpolitisch war das vollkommener Schwachsinn. Aber so ist Jesus eben. Wegen eines Einzelnen setzt er alles aufs Spiel.
Wegen der 5 oder 6 schwulen Pfarrer und lesbischen Pfarrerinnen nehmen wir diesen Konflikt in Kauf. Wegen dieser einzelnen Menschen riskieren wir, dass die Schriftgelehrten, die ihre Wahrheit über alles stellen, die Kirche krachen gehen lassen. So sind wir. Weil wir Jesus Christus verpflichtet sind. Weil wir ihm in seinem Geist verpflichtet sind.
Das schmerzt. Es ist auch nicht schön, gegen realpolitische Überzeugungen zu handeln (Schauen Sie sich mal unsere christliche Bundesregierung an, wenn es um die unantastbare Würde des Menschen und um wirtschaftliche Interessen geht [http://www.politicalbeauty.de/center/News.html ]). Aber genau so sind wir eben – wir B-Leute. Wir glauben nicht an die Bibel. Wir handeln aber so, wie wir glauben, dass es dem Geist der Bibel entspricht.
Mit der normierenden Norm und der normierten Norm ist es wie mit Ihrem Stoppschild! Die Frage ist: Wie wird ein Stoppschild ein Stoppschild? Erinnern Sie sich?
“Ich schlage deshalb vor, wir verzichten darauf, uns unserer eigenen Intelligenz zu rühmen, sondern beteiligen uns am Gesprächsprozeß.” Gut, ich verzichte darauf. Dafür verzichtet Ihre Fraktion darauf, sich ihrer Bibeltreue zu rühmen – wäre das ein Deal?
“Wenn sich dann – in aller Freiheit, d. h. zufällig – Mehrheiten ergeben und z. B. auf Synoden demokratisch festgeschrieben werden, dann sei solch ein “magnus consensus” das Werk des Heiligen Geistes.” Dazu empfehle ich die Lektüre von Apostelgeschichte 15! Da gab es die typischen A-Vertreter (um Jakobus) und die B-Matsch-Typen um Petrus, die auf Grund neuer Erkenntnis die Gültigkeit der Schrift in Frage gestellt haben. Dann gab es heftigen Streit und am Ende einen Beschluss: Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: …
Der Herr ist auferstanden.
Herzlich
Ihr Paul, der mit Ihnen am Wetter leidet
(Nachvollziehen können Sie das hier: http://a.sonntag-sachsen.de/2013/02/28/sprechen-und-schweigen/comment-pa... )
Herzlich
Ihr Paul
Sabine Graul schreibt:
01. Juni 2015, 18:28
Liebe Frau Graul,
das klingt nach einer sehr interessanten Lösung. Aber das wäre wohl zu viel Innovation gewesen. Steht der Artikel online?
Herzlich
Ihr Paul
Hallo Paul,
da ich ja bekanntlich zeitlich begrenzt bin werde ich mich vorerst wieder einmal bis auf weiteres verabschieden. Dennoch eine Anmerkung zu Paul schreibt: 01. Juni 2015, 7:31.
Ich stelle folgendes fest sie sagen wer sich auf die Bibel bezieht schürt Hass Sie sprechen mich da persönlich an. Es kränkt mich zwar aber um der Wahrheit willen will ich es eben aushalten. Ich beziehe mich eben NICHT!!! auf andere Texte sondern auf die Bibel. Keine Ahnung warum Sie da so angegriffen sind. Mögliche Erklärung 1. Paul glaubt nicht an die Wahrheit der Bibel 2 Paul weiß es besser. Das mit dem wörtlich nehmen hatten wir schon dennoch in speziell diesem Thema braucht man die Bibel gar nicht wörtlich nehmen es gibt keine! positive Aussage zu dieser Art von Sünde übrigens auch nicht zu anderen Sünden. Ich finde es einigermaßen Hochmütig, wenn Sie behaupten, dass die Stellen der Zurechtweisung in der Bibel für mich nicht gelten sondern von mir dazu missbraucht werden um andere zu rügen (das geht auch am Thema vorbei). Jesus Hasst die Sünde – er liebt den Sünder. Bei der sooft von ihrer Seite (nicht Sie persönlich) gemeinten Bibelstelle mit der Frau die gesteinigt werden sollte hält ja Jesus allen vor Augen dass sie auch Sünder sind. Aber das wird eben weggelassen Jesus sagte im Anschluss zu der Frau sündige hinfort nicht mehr. Das heißt böses bleibt böse und gutes bleibt gutes. Ich will dafür eintreten das die Hirten es so sagen wie die Bibel bezeugt und nicht wie es jemand hören will. Und wenn man dafür als Nazi aggressiv oder so ähnlich betitelt wird dann schmerzt das eben auch. Es ist eben auch in Deutschland mittlerweile so – Bibel lesen ist gefährlich. Man wird verurteilt wenn man die Bibel ernst nimmt. Krass daran ist nur das dies innerhalb der Kirche passiert- das verwundert mich. Wenn ihre Seite feststellt das die Benennung von Sünden = Nazi ist. Dann sprechen Sie nicht mir ein Urteil zu sondern Gott. Nicht ich urteile über Sünde sondern der Sünder richtet sich durch seine Sünde selbst. Lieber Paul nicht alles was ich schreibe trifft auf Sie persönlich zu aber nehmen Sie das zu Kenntnis was in Ihren Bereich fällt.
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